Wohri spielt mit allem, was sich ihm bietet. Dabei ist es egal, ob es sich um Menschen, Spielsachen oder andere Hunde handelt. Hauptsache, er muss nicht allein die Zeit rumkriegen. Manchmal steht er neuen Dingen skeptisch gegenüber. Doch tendenziell ist er eher cool, unerschrocken und hat ein gutes Grundvertrauen.
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Das ist Teneriffa-Tier Wohri
Wohri hat aber auch eine ganz liebe, gutmütige und verschmuste Seite – vom Kuscheln kann er nicht genug bekommen. Am liebsten lässt er sich stundenlang den Bauch kraulen. Er genießt generell jede Art der Aufmerksamkeit. Außerdem liebt er es sehr, Spielsachen, Decken und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, herumzutragen und anzuknabbern. Er braucht immer etwas in der Schnauze. Das führte leider vor einiger Zeit zu einem Darmverschluss, der notoperiert werden musste. Seitdem gibt es für ihn nur noch Gummiknochen.
Wohri versteht sich gut mit Artgenossen, manchmal entscheidet er aber auch nach Sympathie. Er mag es vor allem nicht, wenn es zu stürmisch beim Spielen zugeht. Vor Katzen hat er viel Respekt und war ihnen gegenüber beim Katzentest eher ängstlich.
Als Podenco Canario-Mix hat Wohri einen gewissen Jagdtrieb, den man nicht unterschätzen sollte. Mit dem richtigen Training wird man ihn aber gut abrufen können. Wenn Sie das nicht regelmäßig üben können, kann man ihn möglicherweise nie ohne Leine laufen lassen. Das muss klar sein, wenn Wohri in die engere Wahl kommt. In diesem Fall wäre eine lange Schleppleine eine gute Alternative, um ihm trotzdem einen gewissen Bewegungsradius und ein Gefühl von Freiheit zu bieten.
Wohri ist sicher kein Hund, dem es genügt, drei kurze Runden am Tag um den Block zu laufen. Er braucht schon sehr viel Bewegung und auch sein Kopf möchte regelmäßig gefordert werden. Sicher hätte er Spaß an Such- und Riechspielen oder Hundesport jeglicher Art. Seine künftigen Besitzer sollten daher sehr aktiv sein.
Den Besuch einer Hundeschule empfehlen wir grundsätzlich immer. Auch hier können wir den künftigen Besitzern nur dazu raten. Denn dort wird dem Tier nicht nur unsere Welt erklärt und gezeigt, wie man in ihr am besten zurechtkommt, sondern die gemeinsame Arbeit schafft ganz nebenbei auch Vertrauen und Bindung zwischen Mensch und Hund. Und natürlich ist auch der Kontakt zu Artgenossen sehr wichtig für einen Vierbeiner.
Wohri ist sehr dünn, obwohl er dreimal täglich High-Energy-Protein-Futter bekommt, das eigentlich etwas ansetzen soll. Er verbrennt so viele kalorien, dass er einfach zu dünn ist. Wenn er viel an der Leine geht, also nicht so viel rennt, legt er mal ein paar Gramm zu. Doch sobald er viel rennen darf, wird er wieder dünner. Er hat auch öfter Durchfall, was aber bisher kein größeres Problem war. Medizinisch scheint alles in Ordnung zu sein. Es scheint eher stressbedingt zu sein.
Ihm wurde vor etwa einem halben Jahr ein Stück Darm entfernt, weil er ein Stück Stoff gefressen und einen Darmverschluss hatte. Wegen des Durchfalls und seinem Untergewicht möchten wir noch eine abschließende Untersuchung machen, bevor er nach Deutschland ausfliegt, um ganz sicher zu sein, dass es keine körperlichen Ursachen gibt.
Das ist Wohris Geschichte
Wohri kam mit seiner Mama und elf Geschwistern in die Arche Noah auf Teneriffa. Die Kleinen waren gerade mal zwei Wochen alt und sollten einfach verschenkt werden. In einem solchen Alter Hundewelpen von der Mutter zu trennen, ist gedankenlos und grob fahrlässig. Zumindest durfte die Hundemutter aber gemeinsam mit ihren Welpen zu uns ziehen und wird kastriert an die Besitzer zurückgegeben.
Fotos: Das ist Teneriffa-Tier Wohri
Fotos: Arche Noah
Alle Infos zu Teneriffa-Tier Wohri
Rasse: Podenco-Canario-Mix
Geschlecht: männlich (kastriert)
Geboren: Oktober 2023
Größe: 67 cm
Gewicht: 19,8 kg
Ort: Arche Noah, Teneriffa
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