Die grüne Lunge der Kanarischen Inseln sind die Wälder, die sich auf Teneriffa, La Palma, Gran Canaria & Co. zumeist in den höheren Lagen der Inseln befinden. Die dort weit verbreitete Kanarische Kiefer hat sich bestens an die heißen und gefährlichen Bedingungen angepasst. Mit ihrer extrem dicken Borke hält die Pinus canariensis sogar die Extrembelastung eines über mehrere Stunden lodernden Feuers aus.
In manchen Fällen können diese Brände der Natur sogar helfen. Dann etwa, wenn Bäume überaltern oder sogar umgekippt auf dem Wandboden liegen und allmählich vermodern. Ein Feuer beseitigt diese Reste und setzt dabei sogar Nährstoffe frei.
Waldbrände auf den Kanaren: So erholt sich die Natur
Die übrig bleibenden Bäume treiben nach einem Waldbrand meist verhältnismäßig schnell wieder aus. Und einige Zapfen öffnen sich sogar erst durch die große Hitze des Feuers, so dass durch die dabei freigesetzten Samenkörner schnell wieder ganz neue Pflanzen entstehen.
Die Natur um die alten und sehr robusten Bäume herum ist natürlich zunächst völlig verbrannt. Sträucher, kleinere Bäume und auch Dutzende Tiere fallen den Flammen zum Opfer. Während sich also die stämmigen Bäume schon bald wieder erholt haben, benötigt die Regenerierung der Wälder insgesamt natürlich oft mehrere Jahre.
Dennoch lässt diese Einrichtung der Natur hoffen. Die Kanarische Kiefer gilt nach Waldbränden oft als trostspendendes Sinnbild dafür, dass auch im zunächst großen Verlust ein Neuanfang liegen kann.
Weitere Informationen zu Waldbränden auf den Kanarischen Inseln finden Sie jetzt hier.
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Wundersame Kanaren-Kiefer: So erholt sich der Wald nach einem Feuer
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