Es ist ein tragischer Fund, der an Kartell-Krimis erinnert: Vor Teneriffa ist die Leiche einer Frau entdeckt worden. Sie soll entstellt und mit einer Plastiktüte über dem Kopf im Meer getrieben haben. Das Gericht ordnete den Ermittlern Geheimhaltung an.
Was dennoch bisher durchsickerte, ist, dass die Frau am Samstagnachmittag im Meer vor Arico im Süden Teneriffas nahe den Stadtteilen La Jaca und Las Listada angeschwemmt wurde. Den sterblichen Überresten sollen die Hände gefehlt haben.
Eine Spezialeinheit zur Ermittlung gegen organisierte Kriminalität der Guardia Civil übernahm die Untersuchungen. Nach Sichtung des Fundorts, ordneten sie an, dass die Frau der Gerichtsmedizin auf Teneriffa überstellt wurde.
Gerichtsmedizin auf Teneriffa sichert Spuren
Durch die angeordnete Geheimhaltung gibt es derzeit wenig gesicherte Informationen. Die Ermittler sollen aus mehreren Teams bestehen: Sowohl aus Mitarbeitenden der Guardia Civil von Santa Cruz de Tenerife, die dort bei Verbrechen gegen Personen aktiv werden, als auch aus Ermittlern der Kriminalpolizei im Süden Teneriffas.
Zur Sicherung von Spuren wurde zudem das Kriminallabor der Guardia Civil sowie ein Forensiker des Instituts für Rechtsmedizin von Teneriffas Insel-Hauptstadt hinzugezogen. Sie waren bereits an der Bergung der sterblichen Überreste beteiligt und sollen auch die Obduktion übernehmen.
In den kommenden Tagen solle geprüft werden, ob die Frau zu aktuellen Vermisstenanzeigen auf den Kanarischen Inseln passt. Die Ermittlungen der Guardia Civil dauern an.
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Wie im Kartell-Film: Ermittler finden tote Frau vor Teneriffa
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