Einige der 3000 in Sicherheit gebrachten Anwohner durften zuletzt in ihre Häuser zurückkehren. Doch in Teneriffas Norden sind noch immer Hunderte Menschen bei ihren Angehörigen oder in Notunterkünften untergebracht. Zu groß war das Risiko zuletzt, dass der Wind dreht und mit ihm die Gefahrenlage.
Zuletzt waren 40 Einsatzkräfte der Forstbrigaden und der Waldbrand-Einheit UME damit beschäftigt, neue Flammenherde zu löschen und das Unterholz zu kühlen. Die größte Gefahr lauert nachts, wenn die Einsatzkräfte eingeschränkt arbeiten und ohne Luftunterstützung agieren müssen.
Und doch haben es die Feuerwehren geschafft, einige der betroffenen Gebiete so weit zu sichern, dass mehrere Hundert Anwohner von Las Calderetas, Campo de Tiro und Carril del Polvo in El Sauzal in ihre Häuser zurückkehren konnten. An anderen Stellen sieht es schlechter aus.
Waldbrand auf Teneriffa: Feuer bei La Orotava und Santa Úrsula
Denn aus La Orotava erhielt die Einsatzzentrale gleich mehrere Hinweise über neue Flammen- und Glutnester. Insbesondere am frühen Morgen waren diese an den Hängen der Region entdeckt worden.
Bei Santa Úrsula wurde zuletzt zwischen Las Banderolas und Las Charquitas gearbeitet und rund um Ravelo musste ein großes Areal abgekühlt werden. Zudem gab es einige Glutnester bei Aguilillas zu löschen, um ein erneutes Wiederaufflammen durch den zuletzt wieder stärkeren Wind zu verhindern.
Hubschrauber unterstützen Kampf gegen das Feuer auf Teneriffa
Allein am Mittwoch waren in 357 Ladungen mehr als 400.000 Liter Wasser über dem Waldbrand-Gebiet auf Teneriffa abgelassen worden. Die Hubschrauber sind tagsüber aktiv, da sie nachts keine Starterlaubnis erhalten.
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