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Teneriffa: Unbekannte enthaupten Hund und legen Kopf vor die Tür


Ein besonders grausamer Fall von Tierquälerei hat sich auf Teneriffa ereignet. Der kleine Boli wurde grausam zu Tode gebracht.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

“Es ist eines der schlimmsten Bilder, die mich in all den Jahren erreicht haben”, schreibt Cristo Gil in sozialen Netzwerken. Der Tierschützer wird auf Teneriffa regelmäßig mit Grausamkeit konfrontiert. Doch so etwas gab es noch nie.

“Stell dir vor, du kommst nach Hause und siehst den Kopf deines Hundes an der Tür, findest aber die Leiche nicht”, führt Gil fort, wie sich die Besitzer des kleinen Boli fühlen müssen: “Ich war wie gelähmt, als ich diese gruseligen Bilder sah.”

Der Fall ereignete sich in Punta del Hidalgo im Norden von Teneriffa. Und er erschüttert die gesamte Nachbarschaft. Dort wird jetzt nach dem oder den Verantwortlichen gesucht. Die Familie steht unter Schock.

Besonders grausame Tierquälerei auf Teneriffa

Das Foto des Kopfes vor der Eingangstür liegt auch unserer Redaktion vor. Wir haben uns dagegen entschieden, es zu zeigen. Und selbst Gil wirkt angefasst – obwohl der Tierschützer regelmäßig mit Brutalität gegen Tiere konfrontiert wird.

Die Besitzer-Familie des kleinen Boli steht unter Schock. Nicht nur der Schmerz ob des Verlusts, sondern vor allem der Fund hat tiefe Narben in der Seele der Besitzer hinterlassen.

Die hegen zumindest einen Verdacht, wer zu so einer Tat fähig ist. Es wurde inzwischen Anzeige gegen den “mutmaßlich Verantwortlichen” erstattet. Darauf angesprochen, wer zu so einer Tat fähig ist, zeigt sich Gil nur “fassungslos”.

Strenges Tierschutzgesetz soll Fall auf Teneriffa sühnen

Seit vielen Jahren berichtet Gil über Fälle von Tierquälerei. Der Aktivist bringt oft Fälle zur Anzeige. Meist ist es viel Arbeit, eine Anzeige erfolgreich zu beenden. Im Vorliegenden Fall sind die Fakten hingegen eindeutig.

Gil fordert, dass der Fall von Boli über Teneriffa und die Kanaren hinaus Kreise zieht. Es gehe darum, “dass Konsequenten folgen”. Sollten ein oder mehrere Täter ermittelt werden, dürften die hart ausfallen, denn Spanien hat eines der strengsten Tierschutzgesetze Europas.

Seit dem 9. Februar 2023 sind je nach Schwere des Tierschutzvergehens Strafen von bis zu 200.000 Euro möglich. Zudem sind in besonders schwerwiegenden Fällen Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren Haft vorgesehen.


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Über den Autor

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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