Teneriffa: Linienbus-Fahrer verliert Kontrolle und fährt in Warteschlange

An vielen Busbahnhöfen der Kanaren stehen Beton-Begrenzungen am vorderen Ende der Parkbucht. Sie sollen verhindern, dass ein Bus in die Menge wartender Fahrgäste rollt. Doch genau zu einem solchen Szenario ist es am Mittwoch auf Teneriffa gekommen.

Am Busbahnhof von Costa Adeje im Süden Teneriffas durchbrach ein Bus diese Begrenzung und riss dabei die einzelnen Beton-Klötze aus ihrer Verankerung. Gemeinsam mit den Steinen rollte der Bus weiter. Dabei wurden davor wartende Personen verletzt.

Die Polizei von Costa Adeje berichtet von drei verletzten Frauen im Alter von 52, 47 und 21 Jahren. Zudem wurde ein 25 Jahre alter Mann bei dem Unfall verletzt. Die einzelnen Unfallopfer klagten jeweils über Schmerzen im Arm, in der Brust, im Rücken oder im unteren Rückenbereich. Alle vier wurden in verschiedene Krankenhäuser im Süden Teneriffas eingeliefert.

Teneriffa: Vier Verletzte bei Bus-Unfall in Costa Adeje

Ausgelöst wurde der Unfall von einem Bus der Linie 110. Dieser verkehrt als Express-Bus mit nur einem Zwischenstopp zwischen der Hauptstadt Santa Cruz und Costa Adeje im Süden. Der Unfall geschah genau dort an der Endhaltestelle.

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Wie es zu dem Zwischenfall kam, ist derzeit noch unklar. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Im Protokoll heißt es, dass der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache nicht rechtzeitig bremsen konnte.

Erneuter schwerer Unfall mit Linienbus auf Teneriffa

An dem Einsatz waren zwei Rettungswagen des Kanarischen Rettungsdienstes (SUC) sowie Beamte der örtlichen Polizei von Adeje im Einsatz. Die Parkbucht ist derzeit nicht nutzbar und wurde gesperrt.

Erst wenige Wochen zuvor war ein Linienbus im Süden Teneriffas in einen schweren Unfall verwickelt worden. Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug kam eine Frau aus Uruguay ums Leben. Bei dem damaligen Unfall war der Busfahrer schuldlos.