Die Badegäste bei Arico auf Teneriffa schalteten schnell. Trotzdem kam die Hilfe zu spät: Als am Mittwoch gegen 12 Uhr mittags Badegäste einen leblos auf dem Wasser treibenden Mann entdeckten, machten sich eigentlich alles richtig. Dennoch starb der 63-Jährige.
Der Mann war zum Tauchen ins Wasser an der Playa de Las Eras bei Fasnia im Südosten Teneriffas gegangen. Wenig später trieb er bewusstlos auf der Wasseroberfläche.
Badegäste erkannten die Situation und zogen den Mann aus dem Wasser, während weitere Passanten umgehend die Leitstelle des kanarischen Rettungsdienstes alarmierten.
Rettungshubschrauber landet am Strand von Fasnia auf Teneriffa
Als die Ersthelfer bemerkten, dass der Mann einen Herzstillstand erlitten hatte, begannen sie umgehend mit der Reanimation. Unter der Anleitung der Rettungsleitstelle kümmerten sich die Helfer um den Verunglückten, bis der Rettungshubschrauber eintraf, der direkt am Strand landete.
Schließlich übernahm das medizinische Personal mit entsprechenden Gerätschaften. Dennoch kam für den 63-Jährigen jede Hilfe zu spät. Nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Ermittlungen zur Todesursache dauern an
Die Guardia Civil übernahm den Verstorbenen und bewachte ihn bis zum Eintreffen der Mitarbeitenden der Justizbehörde. Schließlich übernahm die örtliche Polizei. Zur Todesursache wurden Ermittlungen aufgenommen. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass es sich um einen Herzstillstand ohne Fremdeinwirkung handelte.
Immer wieder kommt es auf den Kanarischen Inseln zu Zwischenfällen wie diesem. Der Atlantik gilt als mitunter heimtückisch. Dennoch ist auch eine natürliche Todesursache beim Schwimmen nicht auszuschließen.
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Tauchunfall auf Teneriffa: 63-Jähriger stirbt noch am Strand
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