Mit einem lebensgefährlichen Einsatz hat die Besatzung eines Rettungshubschraubers auf Teneriffa einen Mann von einem Steilhang befreit. Der Gleitschirmflieger war gegen einen Steilhang geprallt und in mehreren Hundert Metern Höhe am Felsen hängengeblieben.
Die Notfall- und Rettungsgruppe (GES) der Regierung der Kanaren startete daraufhin eine komplizierte Rettungsaktion. Der Mann polnischer Herkunft war im oberen Teil des Barranco del Infierno am Felsen hängen geblieben. Die Mitglieder des Notfall- und Sicherheits-Koordinierungs-Zentrums (Cecoes) mussten ihn dort zunächst orten.
Der weiße Gleitschirm war für die Bergretter von weitem erkennbar. So konnte die Rettungs-Crew den Mann schnell am Felsen ausmachen und einen Plan zur Rettung des Abenteurers auf Abwegen schmieden. Doch der war nicht leicht umzusetzen.
Gleitschirmflieger auf Teneriffa gerettet
Die Retter entschieden sich dazu, Helfer vom Gipfel des Felsens aus abzuseilen. Damit sollte vermieden werde, dass der Wind der Rotorblätter auf den Gleitschirm trifft und ihn hinabweht. So seilte sich eine Gruppe der Bergrettung zum Verunglückten ab und sicherte ihn zunächst.
Im Anschluss war der Gleitschirm-Pilot an mehreren Seilen zu einem sicheren Ort hinabgelassen worden. Dort konnte der Hubschrauber den Verunglückten aufnehmen und ausfliegen.
Der Mann wurde zum Hubschrauberlandeplatz der Feuerwehr von Teneriffa in Adeje transportiert. Dort wartete bereits ein Krankenwagen des kanarischen Rettungsdienstes (SUC) auf den Sportler.
Die ebenfalls in die Rettung involvierte örtliche Polizei stufte den Zwischenfall als Unfall ein. Der Mann kam mit dem Schrecken davon.
Kommentare zu:
Spektakuläre Heli-Rettung nach Gleitschirm-Unfall auf Teneriffa
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