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Schon 98 Anzeigen am Teide: Teneriffas Behörden greifen jetzt durch!


Wildes Campen, Müll und Fahren in der Natur: Auf Teneriffa werden Verstöße konsequenter geahndet. Die Behörden wollen jetzt durchgreifen.

Von Johannes Bornewasser – letzte Änderung: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

Die Kontrollen sind intensiviert worden. Nötig gemacht hat das kontinuierliches Fehlverhalten bei Besuchern des Wahrzeichens von Teneriffa. Bereits 98 Anzeigen sind allein in den ersten drei Monaten des Jahres geschrieben worden.

Damit greifen die stärkeren Kontrollen, die seitens der Regierung der größten Kanaren-Insel angekündigt worden waren. Insbesondere zur Osterwoche wird ein erhöhtes Verkehrsaufkommen am Teide und im umliegenden Nationalpark erwartet. Dann sollen die Kontrollen nochmals erweitert werden.

Bei den aktuellen Verstößen handelt es sich vornehmlich um wildes Parken und unbefugtes Fahren auf geschützten Forstwegen. Außerdem wird oft wild gecampt. Doch auch schwerwiegende Verstöße wurden geahndet.

Umweltvergehen am Teide auf Teneriffa

So werde immer wieder in die Natur eingegriffen. Beispielsweise Lagerfeuer und das Hinterlassen von Müll nach Picknick oder wildem Campen gehören zu den Dauer-Problemen auf dem „Dach“ Teneriffas.

Viele Besucher würden trotz der gestiegenen Kontrollen die Regeln nicht beachten, heißt es seitens der Insel-Verwaltung. Das führe zur Gefährdung der Natur. Daher habe das Cabildo weitere Maßnahmen ergriffen, um den Schutz der Landschaft und der dort lebenden Arten sicherzustellen.

Die Überwachung durch verschiedene Sicherheits- und Umwelt-Behörden werde weiter intensiviert. Auf diese Weise sollen die empfindlichen Ökosysteme geschützt werden.

Teneriffa verhängt Strafen für Umweltverstöße am Teide

Die Bußgelder, die für Umweltverstöße verhängt werden, können bis zu 6000 Euro betragen. Besonders hohe Strafen gibt es für das Fahren auf geschützten Wegen. Für nicht genehmigte gewerbliche Tätigkeiten und das Campen in Bereichen mit Zugangsverboten, liegen die Strafen zwischen 400 und 600 Euro.

Das Verbrennen von landwirtschaftlichen Abfällen, das ohne entsprechende Genehmigung erfolgt, kann mit Bußgeldern von bis zu 1000 Euro bestraft werden. Ebenso zieht das Jagen während der Schonzeit eine empfindliche Strafe von bis zu 1000 Euro nach sich. Auch das Fliegen mit Drohnen werde verfolgt.

Teneriffa intensiviert Überwachung an Feiertagen

Anlässlich der Osterwoche wurde ein spezielles Einsatzteam in besonders sensiblen Gebieten des Teide-Nationalparks eingesetzt. Auch in den beiden Parks des Anaga- und Teno-Gebirges werde verstärkt patrouilliert, hieß es. Sollte der Plan aufgehen, werde die Überwachung auch an anderen Feiertagen verstärkt.

Zudem wurde der öffentliche Nahverkehr verbessert. Die Linie 948 bietet kostenlose Fahrten von Azanos zu den Playas de Almáciga und Benijo. Der Service soll die Anzahl der Autos in der Region reduzieren.


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Über den Autor

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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