Auffälliges Verhalten hat einem Paar auf Teneriffa nicht nur das illegale Geschäftsmodell zerschlagen, sondern auch jede Menge Ärger eingebracht: Die beiden Anwohner von Arona im Süden der Insel hatten in ihrer Wohnung 46 Marihuana-Pflanzen gezüchtet. Ein lauter Streit rief die Nationalpolizei auf den Plan.
Die Beamten waren wegen möglicher häuslicher Gewalt von Nachbarn gerufen worden. Vor Ort hörten sie einen lautstarken Streit zwischen einem 33 Jahre alten Spanier und seiner 21-jährigen Freundin aus Italien. Als sich die Polizisten daraufhin Zugang zur Wohnung verschafften, geriet der Streit jedoch schnell in den Hintergrund.
Empfangen wurde die Polizei nicht nur von dem streitenden Pärchen, sondern auch von 46 Marihuana-Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen. Die Zucht der Drogen erfolgte nach Einschätzung der Polizisten gewerblich, da unterschiedliche Beleuchtungs- und Entlüftungssysteme in der Wohnung verbaut waren.
Wie die Ermittler erklärten, habe das sichergestellte Marihuana ein Gewicht von rund 2,5 Kilogramm auf die Waage gebracht. Auch wenn sich der Vorwurf der häuslichen Gewalt zunächst nicht bestätigte, erwartet das Paar nun eine Anzeige wegen gewerbsmäßigen Drogenanbaus und -besitzes.
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Polizei findet Marihuana-Gewächshaus in Wohnung auf Teneriffa
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