Satte Beute machten Polizisten der Guardia Civil bei einer nächtlichen Routinekontrolle in La Laguna auf Teneriffa. Die Beamten stoppten einen Ferrari mit drei Männern an Bord, die offensichtlich gerade ins Nachtleben eintauchen wollten. Zwar schlug der Fahrer nicht auf den Test auf Alkohol- oder Drogenkonsum an, dafür jedoch gab es Probleme mit dem 200.000 Euro teuren Wagen.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der in La Laguna wohnhafte Mann keine gültige Versicherung für seinen silbernen Ferrari California vorweisen konnte. Der Sportwagen war erst kurze Zeit zuvor auf Teneriffa eingetroffen. Nach Angaben der Beamten komme es in solchen Fällen oft zu ähnlichen Problemen.
Besitzer muss Ferrari selbst zur Stilllegung bringen
Da auf Teneriffa eine generelle Versicherungspflicht für Autos gilt, legten die Beamten den Sportwagen umgehend still. Im Regelfall wird das Auto dann von einem Abschleppdienst auf das Gelände der Polizei gebracht. Aus Angst, bei diesem Vorgang einen Schaden an dem 200.000 Euro teuren Gefährt zu verursachen, entschlossen sich die Beamten jedoch dazu, den Ferrari lediglich mit zwei Streifenwagen zu eskortieren.
Autos, für die keine gültige Versicherung vorgewiesen werden kann, können nur nach Vorlage neuer Papiere und Zahlung der fälligen Strafe ausgelöst werden. Nachdem der Sportwagen also vom Fahrer selbst auf dem Asservatenhof abgestellt und durch die Beamten offiziell stillgelegt worden war, musste der Besitzer neben einer Strafe in Höhe von 1500 Euro auch neue Papiere vorlegen.
Wie die Beamten mitteilten, sei der 490-PS-starke Luxus-Sportwagen inzwischen korrekt versichert und wieder abgeholt worden.
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Polizei beschlagnahmt 200.000-Euro-Ferrari auf Teneriffa
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