Neue Details zu Fall des auf Teneriffa verschwundenen Jay Slater

Auf Teneriffa ist der Fall des verschwundenen Jay Slater am 15. Juli geschlossen worden. In Großbritannien gab die Gerichtsmedizin nun neue Details zum Verstorbenen bekannt.

Der 19-Jährige war auf Teneriffa nach einer Partynacht verschwunden. Nachdem seine Freunde bereits in die Ferienwohnung zurückgekehrt waren, wollte Jay noch länger feiern und bei Bekannten übernachten. Am nächsten Morgen rief er seine Freundin an. Es war der letzte Kontakt zu seinen Angehörigen.

Mehr als einen Monat wurde in der Folge auf der Kanaren-Insel nach dem Maurerlehrling gesucht. Nach zwei Wochen wurde die offizielles Suche eingestellt. Private Ermittler und die Familie setzten die Suchaktion fort. Am 15. Juli dann gab es traurige Gewissheit: Die sterblichen Überreste von Jay Slater wurden gefunden. Und die britische Gerichtsmedizin gab nun bekannt, woran er starb.

Fall von Jay Slater auf Teneriffa: Kopfverletzung führt zum Tod

19 Tage nachdem Jay gefunden wurde, ist er in Großbritannien angekommen. Über Manchester kehrten Jay sowie dessen Eltern und der Bruder in die Heimat zurück. Nach der Überführung nahmen sich britische Gerichtsmediziner dem Leichnam an.

Demnach sei Jay Slater in dem unwegsamen Gelände bei Masca gestürzt. Dies habe zu mehreren schweren Verletzungen geführt, heißt es im Obduktionsbericht. Eine davon sei eine Kopfverletzung gewesen. Diese sei so schwerwiegend gewesen, dass sie sofort zum Tod geführt habe, heißt es in dem Bericht.

Jay Slater wird im britischen Accrington beigesetzt

Jay Slater soll nun in der Grafschaft Lancashire auf dem Friedhof von Accrington beigesetzt werden. Die Familie bat die Trauergäste darum, in Blau zu erscheinen. Auch blaue Luftballons wurden ihm zu ehren aufsteigen gelassen.

Während der Suche nach Jay Slater auf Teneriffa waren mehr als 74.000 britische Pfund an Spenden zusammengekommen. Teile des Geldes waren für die Suche und die Unterbringung der Familie eingesetzt worden. Zudem wurden die Rückführung und Teile der Zeremonie davon bezahlt.