Das Essen aus dem Froster, das Auftreten der Gastronomen teils fragwürdig, Lage und Aussicht miserabel, offene Streitereien im Gastraum und eine wenig einladende Front. Dazu ein Generationenkonflikt in der Familie, leere Kassen und ein Zwist zwischen Schwiegertochter und Mutter Christel Gückel.
Die Ausgangssituation
Das “Volcanic Islands” auf Teneriffa scheint dem Untergang geweiht, als Frank Rosin im Rahmen seiner Sendung “Rosin weltweit – andere Länder, andere Fritten” auf Teneriffa landet. Doch der Sternekoch identifiziert die Probleme schnell und stellt die Mängel zusammen mit der Betreiberfamilie Stück für Stück ab.
Die Maßnahmen
Frank Rosin greift zu drastischen Mitteln: Nachdem der Sternekoch die Speisen probiert und sofort analysiert hat, dass alles aus dem Froster kommt, lässt er sich den Schlüssel zum Restaurant aushändigen. In den folgenden Tagen bekommen der Laden, die Betreiber und die Familienkultur eine Radikalkur.
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Während die Senioren mit rund 70 Jahren endgültig in die wohlverdiente Rente geschickt werden, zieht Rosin die Söhne zur Verantwortung. In den Folgetagen lernen beide die Grundlagen des Kochens mit frischen und vor allem regionalen Lebensmitteln kennen. Zudem wird Jens als Serviceleiter bei einem Grundkurs in die Geheimnisse der regionalen Rebsorten und Weine eingeweiht.
Im Anschluss sorgt Rosin dafür, dass sich beide als gleichberechtigte Chefs verstehen und das “Volcanic Islands” gemeinsam führen. Und vor der großen Neueröffnung müssen die Brüder eine Typberatung mit neuer Einkleidung samt Maniküre – und Jens dazu noch eine Rasur über sich ergehen lassen.
Zeitgleich schlichtet Frank Rosin den Streit zwischen Christel und deren Schwiegertochter. Doch dabei soll es noch immer nicht bleiben: Vor der großen Neueröffnung nimmt der Sternekoch Sven das Versprechen ab, sich mit seiner Frau eine eigene Wohnung zu suchen. Und dabei geht es um mehr als die Entlastung der Eltern. Der 39-Jährige muss Verantwortung im Privatleben übernehmen, um das auch als Gastronom zu können.
Nach Frank Rosins Besuch: So läuft das neue “Volcanic Islands” auf Teneriffa
Egal wie sehr sich Frank Rosin anstrengt: Den Blick auf die Großbaustelle vor der Restaurant-Tür kann auch er nicht verändern. Also wird aus der Not kurzerhand eine Tugend gemacht. Das neue Schild über der Eingangstür ziert fortan der Slogan “Bad View – best Food” (“schlechte Aussicht – bestes Essen”). Und diese Ironie kommt bei den Gästen gut an.
Doch die neue Ehrlichkeit ist nicht das Einzige, was im “Volcanic Islands” auf Zustimmung stößt. Die radikal umgebaute Karte von rund 90 auf etwa ein Dutzend Hauptspeisen trifft einen Nerv. Regionale Küche, lokale Weine und heimische Desserts kommen bei den Besuchern richtig gut an. Kein Wunder, dass das “Volcanic Islands” den Umbruch geschafft hat.
Und die Eltern? Bernd und Christel Gückel schauen noch immer regelmäßig im Restaurant vorbei. Inzwischen sind sie aber nur noch Gäste. Klar wird hier und da mal Hand angelegt. Das Sagen haben jetzt aber endgültig Sven und Jens.
Sendung verpasst?
Die Folge “Volcanic Islands” aus der Serie “Rosin Weltweit – andere Länder, andere Fritten” wird am 2. Oktober um 16.05 Uhr wiederholt.
Restaurant besuchen?
Das “Volcanic Islands” befindet sich an der Calle Galvan Bello in Golf del Sur. Der kleine Ort liegt im Süden Teneriffas.
Sehen Sie jetzt:
Fotos: Frank Rosin krempelt das “Volcanic Islands” auf Teneriffa um
Unsere Vorschau zur Sendung finden Sie hier.
Kommentare zu:
Nach Rosin weltweit: So hat sich das Volcanic Islands verändert
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