Den Traum von der eigenen Finca auf den Kanaren haben mehrere Anleger teuer bezahlt. Ein Makler hat sich immer wieder Geld für Optionen überweisen lassen. Gezogen hat er sie jedoch nicht.
Mit Beträgen zwischen 10.000 und 50.000 Euro soll der Mann auf Teneriffa mindestens 185.000 Euro erbeutet haben. Der 56-Jährige soll dabei die Gutgläubigkeit einiger potenzieller Immobilien-Käufer ausgenutzt haben.
Wie die Guardia Civil von Guía de Isora mitteilte, sei der Mann im Rahmen der “Harley”-Ermittlungen überführt worden.
Teneriffa: Polizei nimmt mutmaßlichen Immobilien-Betrüger fest
Die Operation begann bereits vor mehreren Wochen. Verschiedene Anzeigen waren bei der Polizei eingegangen, in denen von Betrug berichtetet wurde. Die Opfer hätten einem Makler Geld für Immobilien-Optionen überwiesen. Nach den Überweisungen riss der Kontakt jedoch ab.
Der Beklagte betreibe ein offizielles Immobilien-Büro in Playa de San Juan, hieß es in den Beschwerden. Er habe seinen Kunden von der Möglichkeit berichtet, Immobilien zu reservieren. Dafür seien Geldbeträge zwischen 10.000 und 50.000 Euro überwiesen worden.
Nachdem die Opfer bezahlt hatten, seien jedoch keine Reservierungen vorgenommen worden. Zudem hätten die Kunden den Makler auf keinem der üblichen Wege mehr erreichen können.
Immobilien-Makler wegen Betrugsverdachts auf Teneriffa in Haft
Die Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass der Mann mit seiner Masche mindestens 185.000 Euro erbeutet haben soll. Die Beamten gehen davon aus, dass die tatsächliche Beute höher sei.
Einige betrogene Kunden hätten noch keine Anzeige erstattet oder würden dies aus Scham, auf einen Betrüger hereingefallen zu sein, vorerst nicht in Betracht ziehen. Betroffene werden gebeten, sich mit der Polizei auf Teneriffa in Verbindung zu setzen.
Der mutmaßliche Immobilien-Betrüger sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Er soll dort bis zum Beginn der Gerichtsverhandlung verbleiben.
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Immobilien-Betrug: Makler auf Teneriffa bringt Kunden um 185.000 Euro
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