“Woher die Eile”, twitterte die Polizei aus Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz am Dienstag kurz. Dazu stellten die Ordnungshüter das zunächst unscheinbare Foto eines Mini Cooper. Darauf zu sehen: Eine der vorerst letzten Fahrten eines Führerschein-Neulings für sehr lange Zeit.
Mit 118 Kilometern pro Stunde ist der 20-Jährige in eine Radarfalle der Policia Local gerast. Der junge Mann lag damit 68 km/h über den erlaubten 50 Stundenkilometern. Auch nach Abzug der Toleranz und selbst wenn die Polizisten gleich mehrere Augen zudrücken würden: Die Geschwindigkeitsübertretung reicht völlig aus, damit der Fahrer für lange Zeit auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen muss.
Radarfalle auf Teneriffa: 20-Jähriger mehr als doppelt so schnell unterwegs, wie erlaubt
Besonders bitter: Die Radarkontrolle auf der TF-28 war lange Zeit angekündigt. Dennoch waren der Polizei gleich mehrere Raser ins Netz gegangen. An der Spitze des zweifelhaften Vergleichs steht jedoch einsam und mit weitem Abstand der 20-Jährige.
Das Radarfoto war bereits am Nachmittag des 22. August geknipst worden. Die Auswertung dauerte jedoch rund zwei Wochen. Aus diesem Grund veröffentlichte die Polizei Bild und Einzelheiten erst jetzt.
Inzwischen hat der junge Mann auch entsprechende Post erhalten und wird sich in Kürze für seine Raserei verantworten müssen.
Strafen im Straßenverkehr werden auf den Kanaren hart geahndet
Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 50 km/h werden in Spanien mit Bußgeldern ab 600 Euro bestraft. Auch andere Vergehen liegen im Durchschnitt deutlich über dem in Deutschland üblichen Strafmaß.
Alle wichtigen Eckpunkte zu den Verkehrsregeln auf den Kanarischen Inseln haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Mehr aktuelle Nachrichten gibt’s zudem hier.
Kommentare zu:
Führerschein weg! Fahranfänger rast auf Teneriffa mit 118 km/h in Radarfalle
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