Eine 34 Jahre alte Frau ist auf Teneriffa in ein künstliches Koma versetzt worden. Sie wurde mutmaßlich ein weiteres Opfer eines Femizid-Versuchs auf den Kanarischen Inseln. Das teilte die Polizei von Arona im Süden der Kanaren-Insel mit.
Während sich die junge Frau mit ihrem vierjährigen Sohn zu Hause aufhielt, soll der Partner das Haus angezündet haben. Die Polizei geht derzeit von einem gezielten Mordversuch aus.
Die Frau wurde bei dem Brandanschlag schwer verletzt. Der Sohn trug leichte Verletzungen davon. Er konnte rechtzeitig von der Feuerwehr gerettet werden. Die Polizei nahm den Mann schnell nach der mutmaßlichen Tat fest.
Versuchter Mord an Ehefrau und Sohn auf Teneriffa?
Die Einsatzkräfte der lokalen Polizei von Arona hatten zunächst bei der Rettung der Frau geholfen und den Mann dann in Haft gebracht. Am Donnerstagmorgen stimmte das Gericht einer Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes, Brandstiftung, Drohung und Nötigung zu. Eine Kaution wurde ausgeschlossen.
Die Frau musste wegen schwerer Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Dort versetzten die Ärzte das Opfer in ein künstliches Koma.
Guardia Civil von Teneriffa ermittelt wegen Femizid-Versuchs
Die Guardia Civil übernahm die Untersuchungen des Falls. Derzeit wird wegen sexistisch motivierter Gewalt ermittelt. Laut bisherigem Ermittlungsstand habe es vor dem Vorfall keine Beschwerden über oder einstweilige Verfügungen gegen den Mann gegeben.
Laut Polizeiquellen handelt es sich bei dem Opfer um eine Einheimische. Der mutmaßliche Täter, ihr Ehemann, soll die rumänische Staatsbürgerschaft haben. Bei dem Jungen handelt es sich laut Polizei um das gemeinsame Kind der Beiden.
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Familiendrama auf Teneriffa: 34-Jährige mit schweren Verbrennungen im Koma
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