Der Flugverkehr von und nach Teneriffa ist am Samstag zwischenzeitlich komplett zum Erliegen gekommen. Die europäische Flugsicherung hatte ein internationales Startverbot für Flüge auf die Kanaren-Insel erlassen, nachdem dort eine Maschine die Start- und Landebahn blockiert hatte.
Ryanair-Flug FR-6763 hätte um 11.55 Uhr abheben sollen. Doch während des Start-Vorgangs liefen die Bremsen heiß. Ein Messgerät schlug Alarm und veranlasste den Piloten daraufhin zu einem Start-Abbruch.
Grund für die heiße Bremse war eine Blockade. Daher konnte das Flugzeug auch zunächst nicht sofort abgeschleppt werden. Die Flugsicherung veranlasste daraufhin die Umleitung aller bereits in der Luft befindlichen Maschinen mit Ziel Teneriffa sowie ein Startverbot in Richtung der Insel.
Die Maschinen, die bereits auf dem Weg nach Teneriffa waren, wurden zu verschiedenen Zielen geleitet. Der Flughafen-Betreiber Aena teilte mit, dass fünf Flugzeuge auf den Nord-Flughafen Teneriffas geschickt wurden, sechs nach Gran Canaria und einer nach Faro in Portugal.
Zwischenfall auf Teneriffa sorgt für diverse Flug-Umleitungen und Verspätungen
Durch das Aussetzen der Flüge nach Teneriffa wurde der internationale Luftverkehr in Gänze gestört. Insbesondere bei Verbindungen auf die Kanarischen Inseln kam es zu diversen Verspätungen und Ausfällen.
Wie die Aena mitteilte, konnte das Flugzeug am frühen Abend abgeschleppt werden. Im Anschluss hieß es, die Landebahn sei “wieder frei und betriebsbereit”. Gegen 19 Uhr wurde dann auch der internationale Flugraum wieder freigegeben.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfalls niemand. Am Sonntag soll sich der Prognose der lokalen Fluglotsen zufolge auch die Verspätungslage wieder entspannen.
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