Sieben Welpen konnten gerettet werden. Die Mutter starb. Auf Teneriffa ist eine Straßenhündin von einem Mann mit Pfeilen aus einer Armbrust beschossen worden. Einer Passantin ist es zu verdanken, dass immerhin die meisten Tiere überlebten.
Im Norden Teneriffas hatte ein 35-Jähriger aus Deutschland mit einer Armbrust auf zwei Straßenhunde geschossen. Beide Tiere wurden von Pfeilen durchbohrt. Der Vorfall hatte sich bereits im November ereignet (unseren Beitrag dazu finden Sie unten).
Der Vater der Hunde lief verschreckt davon, als eine Passantin die verletzten Tiere fand und sich um sie kümmern wollte. Die trächtige Hündin war zum Fliehen zu schwer verletzt. Sie wurde in eine Tierklinik gebracht. Dort retteten Veterinäre sieben ihrer Welpen. Für drei von ihnen kam jede Hilfe zu spät. Auch die Mutter starb kurz nach dem Eingriff. Doch die überlebenden Welpen sind inzwischen putzmunter:
Teneriffa: So sehen die Welpen aus dem Armbrust-Mord heute aus
Die “Brigada Animalista” nahm sich der Hunde an. Die Tierschützer berichten nun, dass einige von ihnen bereits adoptiert wurden. Andere warten noch immer auf eine neue Familie. Doch das sollte nicht allzu lange dauern. Denn die Welpen sind zuckersüß:
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Zu verdanken haben sie ihr Leben der Retterin, die nicht zögerte, sondern umgehend mit der inzwischen verstorbenen Hündin in die Tierklinik fuhr. Die Mitarbeitenden der Klinik La Montaña in der Gemeinde Los Realejos stellten fest, dass das Tier trächtig war und führten umgehend und ehrenamtlich einen Kaiserschnitt durch.
Drei Welpen waren von einem Pfeil getroffen worden und bereits im Bauch der Mutter verstorben. Die sieben geretteten Hundebabys wurden untersucht, versorgt und schließlich der Tierrettung übergeben.
Armbrust-Schütze steht auf Teneriffa vor Gereicht
Die Guardia Civil nahm derweil den Mann fest und stellte ihn vor Gericht. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler verschiedene Waffen – darunter auch die Tatwaffe.
Außerdem hortete der 35-Jährige etwa 500 Pfeile und Bolzen als Projektile für seine Armbrust. Daneben wurden zehn Schießbögen, zwei Laserpointer, drei Schlagringe und ein 30 Zentimeter langer Dolch sichergestellt. Die Strafe für den Deutschen steht noch nicht fest.
Die überlebenden Hunde wachsen prächtig, berichten die Tierretter. Sie seien äußerst verspielt. Laut Brigada Animalista zeichne sich ab, dass sie als erwachsene Hunde recht groß würden.
Kommentare zu:
Das sind die Welpen aus dem Armbrust-Mord auf Teneriffa
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