Auf dem Flug von Teneriffa aufs spanische Festland sind einem Flug-Passagier die Sicherungen durchgebrannt. Der Mann drohte aus niederem Grund damit, das Flugzeug zu sprengen. Nachdem ihm die Stewardess ein Bier verweigerte, hat ein Passagier damit gedroht, das Flugzeug noch in der Luft zu sprengen. Die Maschine war von Teneriffa nach Santiago de Compostela unterwegs, als der Zwischenfall passierte. Der Passagier wurde direkt nach der Landung noch auf dem Flughafen von Polizisten festgenommen.
Augenzeugen berichten, dass der Mann nach einem Bier gefragt habe. Als die Stewardess dies verweigerte, sei er aufgestanden und habe gedroht, dass Flugzeug mit einer Bombe zu sprengen, wenn er nicht umgehend ein Bier bekäme. Insgesamt habe er dreimal mit der Sprengung der Maschine gedroht.
Pilot aktiviert Sicherheitsprotokoll am Zielflughafen
Die Stewardess informierte daraufhin den Piloten, der am Zielflughafen das Sicherheitsprotokoll aktivieren ließ. Der aufgebrachte Mann wurde direkt nach der Landung von der Guardia Civil festgenommen. Bei der Durchsuchung des Gepäcks fanden die Beamten jedoch keine Hinweise auf eine Bombe.
Dem Mann droht nun ein teures Nachspiel und möglicherweise sogar lebenslanges Flugverbot. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich unterdessen bei den anderen Passagieren für die Unannehmlichkeiten. Der Zwischenfall hatte sich bereits am Donnerstag ereignet und war erst heute bekannt geworden.
Immer wieder kommt es nach Angaben von Luftfahrt-Experten zu Zwischenfällen, bei denen Fluggäste unvorhersehbar reagieren. Die Kabinenbesatzung sei jedoch exzellent darin geschult, deeskalierend mit solchen Situationen umzugehen. Im vorliegenden Fall sei dies “hervorragend gelungen”, hieß es.
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Kein Bier bekommen: Passagier droht, Flugzeug zu sprengen
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