Login für Mitglieder   |   jetzt Mitglied werden

Achtung! Portugiesische Galeere am Teresitas-Strand auf Teneriffa entdeckt


Aufeinandertreffen mit der Portugiesischen Galeere gelten als äußerst schmerzhaft. Der Teresitas-Strand auf Teneriffa wird derzeit von ihr heimgesucht.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

Sie werden oft für Quallen gehalten. Doch die Portugiesische Galeere ist bei Berührung weitaus schmerzhafter. Am Teresitas-Strand auf Teneriffa weht derzeit die Gelbe Flagge. Denn die Besucher lassen Schwimmen nur auf eigene Gefahr zu.

Die Stadtverwaltung von Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz ließ die Flagge hissen, nachdem gleich mehrere Seeblasen entdeckt wurden. Die Physalia physalis wird unregelmäßig von der Strömung an den beliebten Strand gespült.

Der Vorteil des Teresitas-Strandes ist in solchen Fällen zugleich sein Problem. Denn durch die Wellenbrecher vor der Küste wird die Playa zwar vor hohen Wellen geschützt, dafür jedoch dauert es auch länger, bis Quallen und andere Lebewesen, die sich einmal dorthin verirrt haben, wieder verschwinden.

“Killer-Quallen” an Teresitas-Strand

Die Portugiesische Galeere wird medial oft als “Killer-Qualle” bezeichnet, weil ihre Eigenschaften tatsächlich einige Schwimmer das Fürchten lehren. Die Seeblase hat Tentakel, die bis zu mehrere Meter lang werden können. Damit betäuben und fangen die Lebewesen ihre Beute. Oft kommt es durch die langen “Arme” jedoch zu einer Berührung, noch bevor die Physalia physalis entdeckt wurde.

Um sicherzugehen, sind Mitarbeitende des Roten Kreuzes mit einem Boot vor dem Strand unterwegs und halten Ausschau nach der Portugiesischen Galeere. Sollten weitere Exemplare im Badebereich entdeckt werden, so werden diese entfernt.

Portugiesische Galeere verirrt sich oft auf die Kanaren

Die Lebewesen werden oft für Quallen gehalten, bestehen jedoch aus einer Kolonie voneinander abhängiger Polypen. Diese schließen sich zusammen und übernehmen einzelne Aufgaben. Die Individuen sind dadurch mit der Zeit nicht mehr allein lebensfähig und verbleiben in ihrer Symbiose.

Die Physalia physalis lässt sich vom Wind treiben. Verbreitet sind sie inzwischen neben den Kanaren auch vor Portugal, der Karibik und im Pazifik.


Für Sie ausgewählt

Kanaren-Kleinanzeigen

>>> Jetzt alle Anzeigen mit Bildern ansehen & kostenlos inserieren.

Über den Autor

Achtung! Portugiesische Galeere am Teresitas-Strand auf Teneriffa entdeckt


Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

Ihre Meinung

Kommentare zu:

Achtung! Portugiesische Galeere am Teresitas-Strand auf Teneriffa entdeckt


Die Kommentar-Funktion steht exklusiv unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügung. Hier finden Sie unsere Angebote. Wenn Sie bereits einen Account haben, können Sie sich hier einloggen.

Newsletter-Hinweis
Jetzt Gratis-Newsletter bestellen:
Sterne  99,6% zufriedene Leser!