Die Playa Los Roques gilt insbesondere an den Wochenenden als beliebtes Ausflugsziel. Doch am Samstag ereignete sich an dem kleinen Strand bei Los Realejos im Norden Teneriffas ein schrecklicher Zwischenfall.
Gegen 16 Uhr bemerkten Badegäste, dass eine Frau leblos im Wasser trieb. Sie alarmierten den Rettungsdienst, der umgehend einen Hubschrauber und weitere Einheiten entsandte. Der Notruf besagte, dass die Frau ins Wasser gegangen war und nun leblos an der Oberfläche treibe.
Los Realejos: Retter kämpfen 40 Minuten um das Leben eines Badegasts
Der Hubschrauber lokalisierte die 51-Jährige schnell und barg sie aus den Fluten. Noch an Bord begannen die Retter mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Hubschrauber brachte die Frau unterdessen zur Mole in Puerto de la Cruz. Auf dem großen Parkplatz, dem Parque Futuro Maritimo, in der Nachbarstadt wartete bereits ein Notarzt.
Die Retter versuchten mehr als 40 Minuten lang, die Frau ins Leben zurückzuholen. Doch alle Maßnahmen schlugen fehl. Der Notarzt musste schließlich den Tod der 51-Jährigen bestätigen.
Die örtliche Polizei hatte den Parkplatz für den Einsatz weiträumig abgesperrt. Unterdessen nahm die Nationalpolizei bereits die Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Diese dauern weiter an.
Auf den Kanarischen Inseln kommt es immer wieder zu tragischen Zwischenfällen wie diesem. Insbesondere in den Wintermonaten gilt der Atlantik als tückisch. Die meisten Unfälle mit Todesfolge werden in dieser Zeit registriert. Doch auch im Sommer werden Badegäste dringend darum gebeten. Vorsicht walten zu lassen und die Wahn-Flaggen an den Stränden sowie die Ansagen der Rettungsschwimmer stets sehr ernst zu nehmen.
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51-Jährige ertrinkt bei Los Realejos auf Teneriffa im Meer
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