Nach Unwetter: So haben Sie Lanzarote noch nie gesehen!

Woran denken Sie, wenn Sie sich die Landschaft von Lanzarote vorstellen sollen? Dunkle Vulkansand-Landschaften? Dürre? Falsch! Denn das schwere Unwetter über der Kanaren-Insel hat nicht nur Schlamm und Zerstörung hinterlassen.

Lanzarote erlebt derzeit sein „Grünes Wunder“. Die Landschaft erinnert mehr an einen Desktop-Hintergrund als an die östliche Kanaren-Insel. Denn die stellenweise 100 Liter Regenwasser pro Quadratmeter haben zwar für allerhand Zerstörung gesorgt, mit etwas Abstand bringen sie Lanzarote dafür jetzt allerdings auch sehr seltenes Grün.

Wiesen und sogar Blumen soweit das Auge reicht. Auf der sonst so kargen Insel herrscht derzeit ein wahrer Frühling. Die Natur ist erwacht wie selten. Wir zeigen, wie das aussieht.

Lanzarote: Vom Unwetter in sattes Grün

Lanzarote ist in den Medien europaweit als „abgesoffenes Urlaubsparadies“ dargestellt worden. Das Video oben zeigt, wie es an mehreren Stellen der Insel noch vor wenigen Tagen aussah. Doch jetzt plötzlich zeigt sich die Kanaren-Insel ganz anders. Nämlich in einem wunderschönen, grünen Gewand. Und das sieht so aus:

Besonders die nördlichen Regionen Lanzarotes zeigen sich in voller Pracht, während das frische Grün der Vegetation harmonisch mit den ersten Frühlingsblumen in Weiß, Gelb und Violett kontrastiert:

Lanzarote ist nach den Unwettern bunt wie selten.

Einheimische und Touristen staunen derzeit gleichermaßen über die bunte Pracht. Allerdings erinnern sich insbesondere ältere Bewohner der Kanaren-Insel gut an deren Verwandlungsfähigkeit. Solche Kontraste seien früher immer wieder vorgekommen, heißt es. Auch wenn das in den vergangenen Jahren immer seltener zu erleben war.

Starkregen & Unwetter beflügeln Landwirtschaft auf Lanzarote

Während sich viele Menschen am plötzlichen Grün erfreuen und der Natur attestieren, viel Glück mit dem Regen zu haben, kann so viel Wasser auf einmal auch für die Landwirtschaft ein Segen sein. Denn viele Pflanzen werden derzeit ausgebracht.

Durch die ungewöhnlich feuchte Erde könnte das laufende Jahr für den Primärsektor eine reiche Ernte bedeuten. Allerdings dürfen dafür nicht noch mehr größere Unwetter über die Kanaren ziehen. Sind die Pflanzen erst im Wachstum, könnten Regenfälle wie die jüngsten zugleich auch wieder das Ende der erhofft guten Ernte bedeuten.

Für den Moment jedoch überwiegt nach den schlimmen Bildern am vergangenen Wochenende die Freude an der wunderschön bunten Natur.