“Magische Nacht”: Lanzarote feiert den Kanaren-Esel

Er ist kleinwüchsig und gilt als perfektes Arbeitstier. Der Majorero-Esel hat in der Geschichte der Kanarischen Inseln eine wichtige Bedeutung. Und nun bekommt er ein eigenes Fest gewidmet. Auf Lanzarote findet am Samstag, den 3. August, die “Magische Nacht des Esels” statt.

Der Majorero-Esel stammt vom afrikanischen Wildesel ab. In Zeiten der Eroberung des Kanarischen Archipels wurde er im 15. Jahrhundert durch die Spanier von Afrika auf die Kanaren gebracht. Der Majorero-Esel gilt als kleinwüchsig und als perfektes Arbeitstier. Und so gehörte er auf den Kanarischen Inseln bei schweren Arbeiten bald dazu.

Ab 20 Uhr wird dem Esel am Samstag ein Fest gewidmet. In Valleseco kommen mehr als 20 Exemplare der inzwischen immer seltener werdenden Esel-Rasse zusammen. Ziel der Veranstalter ist es, auf die einstige Bedeutung der Tiere hinzuweisen und ihnen zum Dank heute ein Fest zu widmen.

Esel-Fest auf Lanzarote

Dabei werde Wert darauf gelegt, die Veranstaltung als Familien-Fest auszulegen. So soll es “eine Vielzahl an Aktivitäten” geben, teilten die Veranstalter mit. Aníbal Vega Santana hat dafür in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftsgruppe Santa Rosa de Lima die Idee entwickelt.

Vega sagt: “Es ist eine sehr wichtige Aktion, um den kanarischen Esel zu erhalten.” Man wolle zeigen, “dass es noch Exemplare gibt und dass er andere Funktionen hat als die, die er früher hatte”.

Familien-Fest mit Esel-Wanderungen auf Lanzarote

So sollen bei der “Magischen nacht des Esels” auf Lanzarote Esel-Wanderungen durch die Straßen der Stadt angeboten werden. Dabei werden Schilder aufgestellt, so dass nebenbei auch Informationen über die Esel verbreitet werden. Außerdem sind weitere Aktivitäten geplant, darunter auch Fahrgeschäfte für Kinder sowie ein Wettrennen.

Abrunden soll die Veranstaltung ein Fotowettbewerb, an dem alle Gäste des Festivals teilnehmen können. Weitere Informationen zur “Magischen Nacht des Esels” auf Lanzarote gibt es bei der “Asociacion De Vecinos Lanzarote Valleseco“.