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Vulkanausbruch auf La Palma: Neuer Ausbruch und 1000 zerstörte Häuser


Der Vulkan auf La Palma spuckt aus einer neuen Öffnung Lava. Obwohl es nach ersten Einschätzungen eine kleine Öffnung ist, sind bereits neue Gebiete von der austretenden Lava betroffen.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

Nach dem Vulkanausbruch auf La Palma vor rund zwölf Tagen, gibt es nun eine weitere Öffnung. Etwa 400 Meter nördlich der Hauptmündung spuckt der Vulkan zusätzliche Lava. Das teilte das Vulkanologische Institut der Kanarischen Inseln (Involcan) mit.

Es seien “keine guten Nachrichten”, hieß es von Seiten der Verantwortlichen auf La Palma, da der neue Lavastrom möglicherweise “neue Infrastrukturen betreffen” werde.

In den vergangenen Stunden haben sich auf diese Weise laut dem Geologischen und dem Bergbauinstitut Spaniens zwei neue Lavaströme gebildet. Beide fließen in Richtung Westen, hieß es weiter. Die beiden Lavaströme passieren dabei zwei Schluchten. Derzeit ist unklar, ob sie mit dem Hauptstrom zusammentreffen werden.

Zuletzt waren die Schwefeldioxid-Emissionen angestiegen. Ein Gesundheitsrisiko bestehe derzeit jedoch nicht, teilten die Experten mit. In den vergangenen Stunden setzte der Vulkan zudem seinen Eruptionsprozess fort.

Nach Vulkanausbruch: Lava lässt La Palma wachsen

Der größte davon ausgehende Lavastrom habe seine Breite in der Folge verdreifacht. Er mündet inzwischen bei Tazacorte ins Meer. Vor der Küste ist dadurch eine mehr als 25 Hektar große Fläche im Atlantik entstanden.

Auf dem Weg dorthin hat die Lava bereits mehr als 1000 Häuser zerstört. Hauptsächlich betroffen sind die Gemeinden El Paso, Los Llanos de Aridane und Tazacorte. Das zeigt die Auswertung der Bilder des europäischen Satelliten “Copernicus” (Foto oben), die nachfolgend visualisiert wurden:

Zudem sind inzwischen mehr als 20 Kilometer Straße betroffen. Die insgesamt von Lava bedeckte Fläche auf La Palma liegt bei rund 340 Hektar, darunter etwa 17 Hektar, die durch den neuen Strom entstanden. Dieser ist etwa einen halben Kilometer breit.

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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