Die kanarische Regierung hat eine umfassende Offensive zur Verbesserung des Straßennetzes auf La Palma gestartet. Sieben Straßenbau-Projekte befinden sich in der Umsetzung. Ziel ist es, die Verkehrsinfrastruktur der Insel zu modernisieren und somit die Lebensqualität der Anwohner und das Erlebnis der Besucher zu steigern.
Der Minister für öffentliche Arbeiten, Wohnen und Mobilität der Regierung der Kanarischen Inseln, Pablo Rodríguez, sagte, dass die Initiative vor allem auf die Optimierung der Verkehrsverbindungen und die Erhöhung der Verkehrssicherheit auf La Palma ausgerichtet sei.
Diese Maßnahmen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Inselrat und sind von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung der nach dem großen Vulkanausbruch noch immer wirtschaftlich im Wiederaufbau steckenden Kanaren-Insel.
La Palma investiert in Straßenbau-Projekte
Mehrere Bauvorhaben zeigen immerhin bereits erste Fortschritte: Insbesondere wurde die Planung des durch Lava verschütteten Abschnitts der LP-2 erfolgreich abgeschlossen. Die Umweltprüfung endete positiv, sodass sich nun das gleiche Bauunternehmen um die Ausführung kümmern wird, das auch für das Projekt San Simón-Tajuya zuständig ist.
Auch die Trassenplanung für die Strecke Tijarafe-Puntagorda (Las Tricias) wird derzeit geprüft. Die obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung steht in diesem Fall noch aus, während das Bauprojekt für Puntagorda (Tricias) nach notwendigen Anpassungen aufgrund von Umweltauflagen vorankommt. Auf der Strecke El Remo-La Zamora liegt mittlerweile eine technische Genehmigung vor.
Weitere Straßenprojekte auf La Palma
Außerdem sind weitere wichtige Projekte in Planung und Umsetzung. So laufen derzeit die Bauarbeiten für die LP-1 Los Llanos-Tijarafe in Phase I. Das Projekt LP-3, La Cumbre-Los Llanos, befindet sich in der Ausarbeitung. Zudem ist die Ausschreibung für das Projekt LP-5 La Caldereta-La Grama (Phase I) für die nahe Zukunft vorgesehen.
Infrastruktur-Maßnahmen auf La Palma
Ein zentraler Hintergrund der aktuellen Infrastrukturmaßnahmen sind frühere Verzögerungen, die in unzureichender Finanzierungen bedingt waren. Ein gerichtliches Urteil hat nun zur Korrektur der Situation beigetragen. Das eröffnet neue Möglichkeiten zur Reaktivierung der bisherigen Projekte und zum Vorantreiben der bereits begonnenen Bauarbeiten.
Durch die nun verfügbaren finanziellen Mittel können die Arbeiten an kritischen Infrastrukturen wieder aufgenommen und verbessert werden. Dies ist nicht nur für die Verkehrssicherheit auf der Kanaren-Insel von Bedeutung, sondern auch für die zwischenzeitlich ins Straucheln geratene wirtschaftliche Entwicklung La Palmas insgesamt.
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La Palma startet Straßenbau-Offensive – das steckt dahinter
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