Die Kanarischen Inseln verzeichnen endlich Besserung bei der Zahl der auf Intensivstationen liegenden Corona-Patienten. Mit 78 aktuell behandelten Personen wurden am Freitag zehn intensivmedizinisch versorgte Patienten weniger gezählt. Zudem gab es mit 262 auch zwei stationär behandelte Covid-19-Patienten weniger.
Demgegenüber steht jedoch ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Damit stieg die Zahl der an oder mit Corona verstorbenen Personen auf den Kanarischen Inseln seit Ausbruch der Pandemie auf 584.
Aus den aktuellen Werten ergibt sich eine kumulative Inzidenz von 56,3. Dabei handelt es sich um die Zahl der Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen. In der 14-tägigen Betrachtung liegt der Wert nun bei knapp 106.
Gran Canaria verzeichnet stärksten Corona-Wachstum auf den Kanaren
Gran Canaria fügte mit 87 zuletzt die meisten neuen Corona-Fälle hinzu, Teneriffa folgt mit 76. Fuerteventura meldete zudem weitere 23, Lanzarote 14, La Palma neun und La Gomera drei Corona-Fälle. Auf El Hierro gab es keine neuen positiven Tests.
Daraus ergeben sich die folgenden Einzel-Inzidenzen für die Kanarischen Inseln: El Hierro liegt aufgrund der geringen Einwohnerzahl bei 200.6, Fuerteventura stieg auf 78.7, Lanzarote sank auf 66.3, Gran Canaria sank auf 62.1, Teneriffa stieg leicht auf 49.1, La Palma auf 18.1 und La Gomera auf 14.
Die Kanarischen Inseln werden immer wieder von Corona-Wellen getroffen. Forscher rechnen damit, dass diese insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten verstärkt auftreten und auch größer ausfallen können. Bisher hat Covid-19 der Wirtschaft auf den Kanarischen Inseln großen Schaden zugefügt.
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