Erneut ist ein Finnwal auf den Kanaren gestrandet. Das rund 30 Tonnen schwere und etwa 19 Meter lange Tier war bereits in der vergangenen Woche vor La Palma treibend entdeckt worden. Ein behördlicher Streit um die Bergung entfachte, der erst am Samstag ein Ende fand.
Toter Wal: 19 Tonnen schwer und 30 Meter lang
Zunächst sollte der Wal bereits in der Vorwoche geborgen werden. Da der Kadaver jedoch zu groß sei, gab es keine Erlaubnis seitens der Hafenbehörde. Die Verantwortlichen beschlossen daraufhin, das tote Tier aufs offene Meer hinauszuschleppen. Doch am Samstag spülte die See den Finnwal ernaut an die kanarische Küste.
Die Kunde des toten Finnwals machte auf Gran Canaria schnell die Runde. Zahlreiche Schaulustige besichtigten den Kadaver am Strand von Juncalillo del Sur, wo der Wal mehrere Stunden zu sehen war, bevor der Abtransport in die Wege geleitet wurde. Die Polizei musste den Strand sichern.
Toter Wal wird in Müllverwertungsanlage obduziert
Auch aufgrund des straken Zustroms der Massen wurde diesmal eine Erlaubnis zum Abtransport erteilt. Der tote Wal wurde in den Hafen von Arinaga geschleppt. Wie die Behörden mitteilten, soll das Tier dort mit einem Kran geborgen und anschließend in die Müllverwertungsanlage nach Juan Grande gebracht werden. Dort wird dann eine Sektion vorgenommen, die Klarheit über die Todesursache bringen soll.
Zuletzt war im Mai ein Wal-Baby vor den Kanarischen Inseln verendet.
Mehr Informationen zum Thema Wale auf Teneriffa finden Sie hier.
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Wal auf Gran Canaria gestrandet
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