Ein Spezial-U-Boot hat den zwischen Gran Canaria und Fuerteventura abgestürzten Militär-Hubschrauber aufgespürt. Nach Angaben des Spezial-Unternehmens, das mit der Suche beauftragt worden war, befänden sich die vier Leichen der vermissten Besatzungsmitglieder noch an Bord. Der Hubschrauber war am 19. März bei einer Rettungsübung vor den Kanaren abgestürzt.
Unglück bei Seenotrettung
Das Unglück ereignete sich, als die Besatzung eine Seenotrettung trainieren wollte. Aus bisher ungeklärter Ursache war der Hubschrauber dabei ins Meer gestürzt. Kurz nach dem Unglück konnte eines der fünf Besatzungsmitglieder geborgen werden. Der Mann hatte sich durch einen Sprung aus dem Hubschrauber gerettet. Die übrigen vier Personen galten fortan als vermisst.
Das Militär suchte über Wochen nach den vermissten Kameraden. Zudem hatten sich auch zahlreiche zivile und Polizei-Schiffe an der Suche beteiligt. Schließlich wurde ein Unternehmen mit Spezialequipment für die Suche in mehreren Kilometern Tiefe beauftragt.
Abgestürzter Militär-Hubschrauber soll geborgen werden
Der eingesetzte Tauchroboter fand das Wrack schließlich mehr als einen Monat dem Unglück in rund 2500 Metern Tiefe. Das spanische Verteidigungsministerium prüft nun die Möglichkeiten einer Bergung des Wracks. Die Verstorbenen und der Hubschrauber des Typs AS 332 Super Puma waren auf dem Militärstützpunkt Gando auf Gran Canaria stationiert.
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Vermisster Militär-Hubschrauber vor Kanaren gefunden
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