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US-Militär-Frachter: Darum kreist die “Cape Texas” weiter vor den Kanaren


Der US-Militär-Frachter "Cape Texas" sorgt vor den Kanarischen Inseln für Aufsehen. Darum kreist das Schiff in den Gewässern der Kanaren.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Der Frachter der US-Marine ist weiter vor den Kanarischen Inseln unterwegs. Das Schiff zieht seit Tagen Kreise in den Gewässern der Kanaren. Nun hat es seinen Kurs geändert, bleibt jedoch in unmittelbarer Nähe der Inseln.

Die “Cape Texas” gehört zur “Ready Reserve Force” des “US Department of Maritime Administration”. Aufgabe dieser Behörde ist vornehmlich die Unterstützung der US-Marine und des US-Militärs. Dazu gehören beispielsweise Aufgaben des Transports von Militär-Infrastruktur.

Das Schiff zieht seit Montag Morgen Bahnen vor den Kanarischen Inseln und hat damit Aufsehen erregt. Inzwischen wurde der Kurs verändert. Die “Cape Texas” kreist nicht mehr zwischen Teneriffa und La Palma, sondern nördlich zwischen Teneriffa und Gran Canaria. Nun gibt es eine Theorie zu den Hintergründen:

US-Militär-Schiff kreist vor den Kanaren

Laut Behördenangaben auf den Kanaren habe man das Schiff gesehen, mache sich jedoch keine größeren Sorgen wegen des seltsamen Manövers. Auf Live-Karten ist zu sehen, wie die “Cape Texas” immer wieder im Kreis fährt, dabei teilweise sogar unter Volldampf – in ihrem Fall sind das 15,3 Knoten (etwa 28 km/h).

Die “Cape Texas” verließ den Hafen in Charlestown in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag um kurz nach Mitternacht. Etwa 13 Tage später erreichte sie die Gewässer der Kanarischen Inseln, wo sie ihren skurril anmutenden Kurs begann.

Marine-Experten erklären nun, dass es sich bei einem solchen Manöver um eine Warteposition handle. Demnach habe das Schiff aktuell wohl kein konkretes Ziel oder müsse warten, bis es zu einem bestimmten Termin einen Hafen anlaufen kann.

Darum warten Schiffe auch in den Kanaren-Gewässern

Schiffe, die erst zu einem bestimmen Zeitpunkt in einem Hafen ankommen sollen, liegen oft außerhalb der Hoheitsgewässer, da sie dort keine Liegegebühren zahlen müssen. Das ist auch der Grund dafür, dass immer wieder Fähren mit laufendem Motor vor der Küste der Kanaren liegen, anstatt in einem Hafen zu warten (mehr dazu am Textende).

Bei dem US-Militär-Frachter gehen die Behörden auf den Kanaren ebenfalls von einer solchen Warteposition aus. Die Gewässer der Kanaren gelten aktuell auch aufgrund des überwiegend guten Wetters als perfekter Ort für eine solche Warteposition.

Damit hat die “Cape Texas” seit dem Auslaufen an der US-Ostküste keinen Hafen mehr angesteuert. Warum die Besatzung anstatt vor den Kanaren im Kreis zu fahren, nicht wenigsten Weihnachten zu Ende feiern durfte, bleibt offen. Ebenso, wann das Schiff Kurs zu einer neuen Aufgabe nimmt.


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Johannes Bornewasser s/w

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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