Allein in der Wintersaison 2014 erwarten die Behörden der Kanarischen Inseln rund 5,2 Millionen Touristen. Diese deutlich aufgestockte Prognose verkündete nun der Präsident der Kanaren, Paulino Rivero. Sollte diese Zahl erreicht werden, würden in der Wintersaison rund zwölf Prozent mehr Gäste den Weg auf die Kanarischen Inseln finden als noch im Vorjahr.
Allein von Januar bis August waren etwa 7,5 Millionen Touristen gezählt worden. Dies entsprach im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls einer Zunahme um rund zwölf Prozent. Dabei setzte sich auch in diesem Jahr der Trend zum Luxus-Tourismus durch und bestätigte so den aktuellen Kurs der Regierung, die das Image vom Billig-Reiseziel hin zum perfekten Ort für Luxusurlaub wandeln möchte.
Tourismus setzt Wirtschaftskrise ein Ende
Angaben der Regierung von Teneriffa zufolge sei die Nachfrage in der Fünf-Sterne-Hotellerie im vierten Jahr in Folge steigend. Dies bestätigt auch eine Statistik, nach der die auf den Kanaren weilenden Urlauber mehr als 8,2 Millionen Euro umsetzten. Dies entsprach einem Zuwachs um gut 13 Prozent. Spanienweit lagen die Mehrausgaben durch ausländische Touristen bis August bei 7,4 Prozent (insgesamt 43,6 Millionen Euro).
Sowohl die Regierung der Kanarischen Inseln als auch die Landesregierung in Madrid erhoffen sich durch die zunehmenden Tourismus-Einnahmen ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise. Eine Bestätigung der positiven Entwicklung sehen die Politiker auch in der Tatsache, dass die Zahl der spanischen Urlauber nach dem Einbruch zu Beginn der Krise inzwischen wieder kontinuierlich steigt.
Kommentare zu:
Touristen-Boom auf den kanarischen Inseln halt an
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