Sturm bringt Vier-Meter-Wellen auf die Kanaren

Die Kanaren erleben einen Wetterumschwung. Über den Archipel zieht ein Sturm-Tief hinweg, das hohe Wellen mit sich bringt. Anwohner und Gäste sollten insbesondere an den Küsten vorsichtig sein.

Die Regierung der Kanarischen Inseln ließ den Notfallplan für meteorologische Phänomene (PEFMA) aktivieren. Für den gesamten Archipel gilt damit eine Voralarm-Situation.

Konkrete Wetterwarnungen gibt es ebenfalls. Diese betreffen die gesamten Inseln Lanzarote und La Gomera sowie den Nordosten Teneriffas und den Süden sowie die höheren Lagen von Gran Canaria. Und das wird prognostiziert:

Vier-Meter-Wellen: Kanaren geben Wetter-Warnung aus

Das spanische Wetteramt AEMET hatte zuvor Sturm und Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde angekündigt. Diese würden Teile des Atlantiks rund um die Kanarischen Inseln anfachen und so Wellen von bis zu vier Metern Höhe erzeugen. Entsprechende Vorsicht müsse an den Küsten walten, heißt es von offizieller Stelle.

Konkret werden aus nördlicher und nordöstlicher Richtung Wellen von bis zu zwei Metern Höhe erwartet. An den Nord- und Westküsten von Lanzarote und Fuerteventura sowie im Norden der übrigen Inseln könnten die Wellen demnach sogar bis zu vier Meter Höhe erreichen.

Wellen-Warnung für Kanaren-Küsten aktiviert

Unnötige Ausflüge auf das Meer oder an die Küste sollten insbesondere am Donnerstag abgesagt werden, hieß es. Die offizielle Wetter-Warnung endet in der Nacht zu Freitag. Allerdings könne es auch bis zum Wochenende hohe Wellen und Windböen geben. Entsprechend sei die potenzielle Gefahr mit Ende der dezidierten Wetterwarnung nicht umgehend beendet, heißt es weiter.

Anleger und Wellenbrecher sollen in den kommenden Tagen grundsätzlich gemieden werden. Diese werden immer wieder als Foto-Kulisse genutzt, um vor den Wellen zu posieren. Doch von den sich brechenden Wellen geht eine enorme Gefahr aus (mehr dazu am Text-Ende).

Zudem wird dringend darum gebeten, die Warn-Beflaggung an den Stränden der Kanarischen Inseln ernst zu nehmen. Bei Wetterlagen wie diesen können sich auch gefährliche Unterströmungen bilden, die oberhalb der Wasseroberfläche nur mit geschultem Auge zu erkennen sind.