Einige verschliefen den Alarm, andere wunderten sich, warum sie plötzlich nicht mehr an Deck durften: Auf der “Aida Cosma” wurden auf einer Kanaren-Kreuzfahrt die Außendecks gesperrt. Dann wurde es plötzlich laut.
Doch von vorn: Die beliebte Kanaren-Kreuzfahrt führt über Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und das zu Portugal gehörende Madeira. Das Schiff der Helios-Klasse wurde am 9. April 2022 in Hamburg getauft. Inzwischen verkehrt es zwischen den Kanarischen Inseln.
Eigentlich sollte es genau dort nun nachts von Santa Cruz de Tenerife nach Puerto del Rosario auf Fuerteventura gehen. Doch dann kam es zum Zwischenfall. Der Kapitän drosselte schließlich das Tempo.
Medizinischer Notfall auf Kanaren-Kreuzfahrt zwischen Teneriffa und Fuerteventura
Grund für den unplanmäßigen Stopp: ein medizinischer Notfall. Ein Passagier musste per Helikopter ausgeflogen werden. Bei solchen Manövern werden die Außendecks aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Zwar sind moderne Kreuzfahrtschiffe mit einem Schiffshospital ausgestattet, doch in manchen Fällen ist die Versorgung in einer Klinik sinnvoller. Und so ging es für die betroffene Person via Helikopter auf schnellstem Weg ins Krankenhaus auf den Kanaren.
Nach Notfall: Kanaren-Kreuzfahrt erreicht Zwischenziel pünktlich
Nach der “Notausschiffung”, wie das Manöver genannt wird, ging es für die “Aida Cosma” weiter in Richtung Fuerteventura. Der Kapitän erhöhte in dem mit Flüssiggas betriebenen Schiff die Geschwindigkeit und so erreichten die Kreuzfahrer den Hafen von Fuerteventura pünktlich um 9 Uhr.
Wer den Einsatz verschlafen hatte, bemerkte also nichts von dem nächtlichen Manöver. Spätestens am Frühstückstisch gab es dann einiges aus der Nacht zu berichten.
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Notfall um Mitternacht sorgt für Wirbel bei Kanaren-Kreuzfahrt
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