Janssen galt als besonders interessanter Impfstoff. Das Vakzin von Johnson & Johnson hatte den vermeintlichen Vorteil, dass eine Impfung für die Immunisierung ausreichte. Doch immer mehr Impfdurchbrüche ließen das Bild des Wunder-Wirkstoffs wackeln.
Inzwischen hat die spanische Regierung verfügt, dass mit Janssen Geimpfte eine zweite Dosis erhalten sollen. Geplant sind Impfungen mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech oder Moderna. Der Schutz durch die Kreuzimpfung aus Janssen und dem zweiten Mittel gilt als besonders gut.
Insgesamt waren 1,97 Millionen Spanier mit Janssen geimpft worden. Das meldet das nationale Gesundheitsministerium. Die Auffrischungsimpfungen sollen ab dem 15. November durchgeführt werden. Dafür verantwortlich sind die Autonomen Gemeinschaften Spaniens in Eigenregie.
Impfdurchbrüche bei Janssen-Impfstoff
Priorisiert werden die zu impfenden Personen wie bereits bei der Erstimpfung nach der Impfstrategie Spaniens. Dies bedeutet, dass alte Menschen und Personen der kritischen Infrastrukturen zuerst bedacht werden. Dann folgen sukzessive die jüngeren Gruppen – in der Regel in Zehn-Jahres-Schritten.
Kanaren mit Vorankommen beim Impfplan zufrieden
Unterdessen wird Personen ab 70 Jahren in Spanien parallel zur Grippeschutzimpfung eine Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 empfohlen. Gleiches gilt für Hochrisiko-Patienten.
Die Kanarischen Inseln melden seit Beginn der Impfungen ein schnelles Vorankommen innerhalb der relevanten Zielgruppe. Die genauen Zahlen finden Sie in unserer unten verlinkten Live-Berichterstattung.
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Mit Janssen Geimpfte bekommen zweite Dosis von Biontech oder Moderna
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