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Mehr Touristen, doch Kanaren-Urlauber ändern ihr Verhalten


Kanaren-Urlaub hat sich stark verändert. Denn Urlauber buchen anders als früher. Passen Sie noch ins Raster?

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Fast 17,8 Millionen Urlauber haben die Kanaren im vergangenen Jahr besucht. Das waren 9,6 Prozent mehr als im Jahr davor – absoluter Rekord! Das gilt auch für die Ausgaben pro Tourist und Tag.

Denn wer auf den Kanaren Urlaub macht, gibt mehr Geld dafür aus. In Summe stiegen die Ausgaben so um 14,2 Prozent. 22,35 Milliarden Euro sind dadurch 2024 auf den Kanarischen Inseln umgesetzt worden. Auch diese Zahl bedeutet einen Spitzenwert.

Die Kanarischen Inseln sind damit auf den Tourismus bezogen so beliebt und so erfolgreich wie nie. Doch die Zahlen zeigen noch eine weitere Überraschung:

Mehr Kanaren-Urlauber bleiben für weniger Übernachtungen

Denn durch die enorme Summe an Urlaubern stieg auch die Zahl der Übernachtungen. Allerdings nicht proportional. Denn der durchschnittliche Kanaren-Urlauber bleibt für eine kürzere Zeit.

100.227.490 Übernachtungen sind im vergangenen Jahr gezählt worden. Trotz dieses Rekordwerts ist der Blick auf die Dauer pro Kopf wichtig. Denn die liegt nur bei 7,1 Tagen.

Als Grund dafür gelten die höheren Kosten für die Ferien auf den Kanarischen Inseln – sowohl was den Flug betrifft als auch vor Ort. Denn galten die Kanarischen Inseln früher noch als Low-Budget-Urlaubsziel, hat sich dieser Ruf längst gewandelt. Touristen sparen im Urlaub selbst nicht, sondern bleiben einfach für kürzere Zeit vor Ort.

Kanaren-Hotels verdienen mehr als früher

Die Branche blickt für ihre Bilanz auf den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Denn dieser “RevPar” genannte Wert sagt am meisten über die Wirtschaftlichkeit eines Hotels aus. Und die Hoteliers der Kanarischen Inseln zeigen sich mit ihren Werten zufrieden.

Im Vorjahr setzten die Hotels des Archipels 11,3 Prozent mehr pro verfügbarem Zimmer um als im 2023. Der RevPar lag zuletzt bei 97,84 Euro.

Urlauber aus dem Ausland machten rund 89 und spanische Touristen etwa elf Prozent aller Übernachtungen aus. Dabei war Teneriffa am beliebtesten. Dort stiegen 7,2 Millionen Besucher ab. Es folgten Gran Canaria mit 4,5 Millionen, Lanzarote mit 3,2 Millionen und Fuerteventura mit 2,4 Millionen Touristen. Bemerkenswert: La Palma verzeichnete nach dem Knick in Folge des Vulkanausbruchs wieder ein Wachstum von 14,4 Prozent.


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Über den Autor

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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