Heftige Unwetter haben insbesondere am Samstagmittag über den Kanarischen Inseln getobt. Besonders betroffen war nach Angaben des spanischen Wetteramts Aemet die Insel Teneriffa. Doch auch auf anderen Kanaren-Inseln gab es teils heftige Niederschläge.
Heftige Wechselwirkungen haben über den Kanarischen Inseln zu Unwettern mit teils größeren Schäden gesorgt. Örtlich brachte eine Calima heiße und trockene Luft mit sich, dann schlug das Klima in teils heftige Unwetter um. Insbesondere Teneriffa wurde davon stellenweise heftig getroffen.
Das Aemet registrierte am Samstag mehr als 2000 Blitze über dem kanarischen Archipel. Besonders betroffen war demnach Teneriffa und dort hauptsächlich der Norden der Insel. Doch auch auf La Palma und El Hierro wurden überdurchschnittlich viele Blitze gezählt. Zwischenzeitlich musste der Flughafen Teneriffa-Süd den Betrieb einstellen. Mehrere Flüge wurden auf den Airport Gran Canaria umgeleitet.
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— AEMET_Izaña (@AEMET_Izana) October 27, 2019
Unwetter über den Kanaren treffen besonders Teneriffa
Erdrutsche, überflutete Straßen, überlastete Kanalisationen und örtliche Stromausfälle waren die hauptsächlichen Auswirkungen der Unwetter auf den Kanarischen Inseln. So musste in Puerto de la Cruz im Norden Teneriffas beispielsweise die TF-31 kurz vor dem Martiánez-Tunnel aufgrund von enormen Wassermassen, die die Straße überfluteten, gesperrt werden. Der Verkehr wurde über La Paz umgeleitet.
Grund für die Unwetter war der Tropensturm “Paolo”. Dieser war von den Azoren her über den Atlantik gezogen. Zwar verfehlte der eigentliche Wirbelsturm die Kanaren deutlich, die Ausläufer streiften jedoch insbesondere in den nördlichen Bereich des Archipels. Einhergehende Niederschläge sind örtlich auch am Sonntag noch zu spüren. Besonders auf Teneriffa wird mit teils starken Böen gerechnet.
In den Bergen wurden mehrere Straßen gesperrt. Zudem wurden verschiedene Veranstaltungen auf La Gomera und Teneriffa abgesagt. Die Regierung der Kanarischen Inseln bitten Anwohner und Besucher darum, äußerst vorsichtig zu sein und Küstenbereiche nach Möglichkeit zu meiden.
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Mehr als 2000 Blitze und teils große Schäden bei Unwettern auf den Kanaren
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