Die Kanarischen Inseln ächzen unter der langen Trockenheit. Erste Stauseen sind bereits komplett leergelaufen. Im Süden Teneriffas droht ab Dezember stellenweise sogar der Wasser-Notstand. Auf den Kanaren wird daher sehnsüchtig auf eine Schlechtwetter-Front gewartet. Und genau diese droht nun.
Ab Mittwoch, 6 Uhr, gilt auf La Palma teilweise Alarmstufe Gelb. Insbesondere in der Gipfelregion sowie an den West-, Süd- und Nordwestflanken der westlichen Kanaren-Insel werden nach Angaben des spanischen Wetteramts Aemet heftige Regenfälle erwartet.
Bereits durch diese Schlechtwetterlage können auch die anderen Kanaren-Inseln erste Regenfälle erwarten. Besonders wahrscheinlich werden diese jedoch erst ab Freitag.
Hinter dem ersten Wolkenfeld erwarten die Meteorologen zum Wochenende hin eine deutlich größere Schlechtwetterfront. Voraussichtlich ab Freitag soll dieses Wolkenfeld den Archipel erreichen. Diese zweite Schlechtwetterlage soll ebenfalls insbesondere die Westküsten der Kanarischen Inseln treffen. Regen werde jedoch auf den meisten Inselteilen erwartet, hieß es weiter.
Unwetter oder Starkregen auf den Kanaren?
Ob die erwarteten Regenfälle die Kanarischen Inseln tatsächlich in vollem Umfang erreichen und ob diese ausreichen, um zumindest Teile der leergelaufenen Wasserspeicher wieder aufzufüllen, ist noch unklar.
Seit einem Sturm vor vielen Jahren gibt es auf den Kanarischen Inseln kein funktionstüchtiges Wetterradar mehr, mit dem deutlich genauere Vorhersagen möglich wären. Dieses sollte bereits vor einiger Zeit wieder aufgebaut werden. Umgesetzt wurden die Pläne bislang jedoch nicht.
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Kommt endlich der Regen? Kanaren erwarten Schlechtwetter-Front
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