Die Bevölkerung der Kanarischen Inseln wächst weiter. Insbesondere die Zahl der Ausländer nimmt dabei zu. Inzwischen stammen 21,7 Prozent der kanarischen Einwohner aus anderen Ländern. Das zeigen die neuesten Daten des spanischen Statistik-Instituts INE.
Demnach sind im zweiten Quartal 3629 Einwohner hinzugekommen. 1643 von ihnen stammen nicht aus Spanien. Damit leben auf den Kanaren inzwischen 2.223.951 Einwohner, von denen 320.161 im Ausland gemeldet sind.
Im Ausland geboren sind sogar 483.171 Anwohner der Kanarischen Inseln, also mehr ein ein Fünftel der Anwohner. Im vergangenen Jahr waren 25.995 neue Anwohner hinzugekommen. Drei von vier haben ausländische Wurzeln. Damit gelten die Kanarischen Inseln weiterhin als äußerst beliebt bei Spanien-Einwanderern.
8,5 Millionen Ausländer leben in Spanien
In ganz Spanien waren seit dem Vorjahr 135.186 Anwohner hinzugekommen. Damit steigt die nationale Population auf 48.345.223 Einwohner. Von ihnen sind knapp 8,5 Millionen ausländischer Herkunft.
Die meisten ausländischen Neu-Einwohner stammen aus Kolumbien. Von dort kamen 37.700 Personen an. Es folgt Marokko mit 21.500 Personen.
Für das zweite Quartal des laufenden Jahres meldet das INE, dass die Bevölkerung in allen Autonomen Gemeinschaften gewachsen sei. Die größten relativen Zuwächse gab es demnach auf den Balearen mit einem Plus von 0,58 Prozent. In Katalonien kamen zudem 0,51 Prozent hinzu, in Madrid 0,45 Prozent und in der Autonomen Gemeinschaft Valencia 0,44 Prozent.
Die geringsten Anstiege wurden derweil in Extremadura mit nur 0,01 Prozent verzeichnet. Es folgen Asturien mit einem Plus von 0,03 Prozent, Ceuta mit 0,06 Prozent Wachstum und Kastilien und León mit plus 0,08 Prozent.
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