Spanien blickt auf eine leicht rückgängige Inflation. Spanienweit ging die Rate im Dezember um ein Zehntel zurück. Die landesweite Inflation liegt damit bei 3,1 Prozent. Die Kanaren profitieren davon am wenigsten.
Das sei hauptsächlich auf die Entwicklung der Lebensmittel-Preise zurückzuführen, heißt es aus Madrid. Lebensmittel und alkoholfreie Getränke stiegen um 7,3 Prozent weniger als im Vormonat.
Die Einwohner der Kanarischen Inseln blicken weniger zufrieden auf die Daten. Die Inflation bleibt dort mit 3,8 Prozent landesweit am höchsten. Das bestätigte nun auch das Nationale Statistikinstitut (INE).
Kanaren: Inflation zu Ende 2023 weniger hoch als erwartet
Demnach habe sich allerdings die Kerninflation, also der Wert nach Bereinigung um Energie und frische Lebensmittel, um 0,7 Prozentpunkte abgeschwächt.
Die gute Nachricht lautet, dass die 3,8 Prozent der niedrigste Wert seit April 2022 seien. Die tendenziell positive Entwicklung der Lebensmittelpreise wird insbesondere durch die Preisentwicklung von Milch, Eiern, Käse, Brot, Getreide und Fleisch beeinflusst. Diese Waren seien weniger stark gestiegen als im Dezember 2022.
Hülsenfrüchte und Gemüse seien im Vergleich zum Anstieg im gleichen Monat des Vorjahres sogar günstiger geworden, hieß es weiter. Damit schließt die spanische Wirtschaft 2023 mit einem tendenziell besseren Inflationswert, als unterjährig erwartet worden war.
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Kanaren verzeichneten im Dezember die höchste Inflation des Landes
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