Teneriffas Fixpunkt, der Teide, ist der dritthöchste Inselvulkan der Welt. Vom Meeresgrund bis zur Spitze misst er 7500 Meter.
Die Erde unter den Kanarischen Inseln hat sich in den vergangenen 30 Tagen gleich 52 mal bewegt. Wie das Instituto Geográfico Nacional (IGN) mitteilte, seien die meisten Erschütterungen zwischen Gran Canaria und Teneriffa gemessen worden.
Mit 2,7 waren am Montag und Mittwoch die vier jüngsten Erschütterungen gemessen worden. Dabei handelte es sich laut Richterskala um “extrem leichte” Eruptionen. In den Tagen zuvor hatte sich der Untergrund auch stärker bewegt.
Die meisten Beben des vergangenen Monats haben sich dabei zwischen Gran Canaria und Teneriffa am Volcán de Enmedio sowie auf und vor der Küste von El Hierro ereignet. Der stärkste Ausschlag erreichte laut der Seismologen die Marke von 3,6 auf der Richterskala.
Kanaren sind das Produkt vieler Vulkanausbrüche
Bewegungen dieser Art gelten auf den Kanarischen Inseln als normal. Der Archipel im Atlantischen Ozean ist vor vielen Millionen Jahren überhaupt erst durch Vulkanausbrüche entstanden. Viele davon gelten bis heute als aktiv. Der bekannteste Vertreter ist dabei der Teide auf Teneriffa. Er ist mit 3715 Metern (nicht 3718 Meter – alle Infos zu diesem Irrtum finden Sie hier) der höchste Berg Spaniens.
Experten erwarten Vulkanausbruch auf den Kanaren – allerdings nicht zeitnah
Experten rechnen damit, dass es auf den Kanarischen Inseln erneut zu einem Ausbruch kommen wird. Dieser würde sich jedoch rechtzeitig vorher ankündigen, heißt es. Und konkrete Anzeichen für einen Vulkanausbruch auf den Kanaren gebe es derzeit ausdrücklich nicht.
Übrigens: Erst im Jahr 2018 haben Wissenschaftler entdeckt, dass die seismischen Aktivitäten in der Meerenge zwischen Gran Canaria und Teneriffa zu einem skurrilen Effekt führen: Demnach bewegen sich die Inseln ganz langsam aufeinander zu. Mehr zu diesem skurrilen Phänomen finden Sie jetzt hier:
Kanaren verzeichnen 52 leichte Erdbeben in 30 Tagen
Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.
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