82 neue Corona-Fälle sowie ein Verstorbener im Zusammenhang mit Covid-19 sind die jüngste Bilanz auf Teneriffa. Die größte Kanaren-Insel weist damit wieder die höchste kumulative Inzidenz (CI) des Archipels auf. Innerhalb von fünf Tagen durchbrach die Insel den kritischen CI-Wert von 50 und steigt seither wieder exponentiell. Derzeit liegt der Wert bei 60,3.
Auf Gran Canaria wurde der zweite Todesfall der vergangenen Mess-Periode gemeldet. Dort kam ein 63-Jähriger ums Leben. Die Covid-19-Erkrankung wurde auf einen Ausbruch bei der Arbeit zurückgeführt.
Insgesamt verzeichnete Gran Canaria ebenso wie Fuerteventura zwölf neue Corona-Fälle. Auf Lanzarote waren es drei. La Palma und La Gomera meldeten jeweils zwei neue Fälle. Die Gesamt-Inzidenz der Kanarischen Inseln steigt seit dem 1. Juni konstant. Von damals 31,9 auf nun 41. Der hauptsächliche Treiber bleibt Teneriffa. La Gomera sprang binnen zwei Tagen von einer CI knapp unter fünf auf nun 27,7. Dies liegt jedoch in der geringen Bevölkerungszahl begründet. In absoluten Zahlen liegt die Insel mit sieben Fällen weiter im “Grünen Bereich”.
Insgesamt gibt es derzeit 1738 aktive Corona-Fälle auf den Kanaren. Von ihnen werden 28 auf den Intensivstationen der Inseln behandelt, weitere 186 stationär. Die Gesamtzahl der Verstorbenen mit vorheriger Corona-Diagnose liegt bei 780.
Experten rechnen damit, dass die Inzidenz wieder steigen wird. Es wird davon ausgegangen, das den Kanaren weitere Wellen bevorstehen. Insbesondere in Richtung Herbst und Winter könnten die Zahlen dann teils enorme Werte erreichen.
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Kanaren: Teneriffas Corona-Inzidenz steigt wieder schneller
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