374 Personen haben sich in der vergangenen Woche angesteckt. Erneut bleiben Familien der Dreh- und Angelpunkt für die Weitergabe des Corona-Virus. Wie die Gesundheitsbehörden der Kanarischen Inseln mitteilten, gibt es 62 neue Herde.
26 der Corona-Ausbrüche wurden auf die Familien der Betroffenen zurückgeführt. Erneut sind nicht nur in einem Haushalt zusammenlebende Personen betroffen, sondern durch Zusammenkünfte auch Personen, die an verschiedenen Adressen gemeldet sind. Damit bleiben Familienfeiern oder das gemeinsame Essen der Haupt-Treiber des Corona-Virus auf den Kanaren.
17 weitere Ausbrüche von SARS-CoV-2 stehen mit weiteren sozialen Kontakten in Verbindung. Dies wird gefolgt von 13 ermittelten Fällen, in denen die Übertragung auf die Arbeitsstelle zurückgeführt wurde.
Drei weitere Corona-Herde wurden auf das Bildungswesen zurückverfolgt. Sie alle verästeln sich in die Familien der Betroffenen. Zwei davon wurden auf Gran Canaria gemeldet, bei denen neun und vier Personen betroffen sind. Auf Teneriffa entstanden dadurch zudem fünf Fälle.
Kanaren: Todesopfer nach Corona-Ausbruch auf einem Schiff
Zu diesen drei neuen müssen 30 weitere Ausbrüche gezählt werden, die bereits in den Vorwochen über das Bildungswesen entstanden waren. Dabei ist einer besonders hervorzuheben, da er auf Gran Canaria bereits 52 Fälle nach sich zieht. Sie alle wurden über die Familien der Betroffenen weitergegeben. Auf Teneriffa gibt es einen ähnlichen Fall, der inzwischen 28 Personen betrifft sowie einen mit 25 Betroffenen. Auf La Palma gibt es einen weiteren Corona-Herd mit 27 Betroffenen.
Auf einem Frachtschiff, das derzeit auf Gran Canaria andockt, kam es ebenfalls zu einem Corona-Ausbruch. Es sind bereits sechs Crew-Mitglieder betroffen. Eines davon musste in ein Krankenhaus auf der Kanaren-Insel eingeliefert werden, eine weitere Person kam ums Leben. Die übrigen Betroffenen befinden sich in Quarantäne.
Ausbruch in Fitnessstudio auf Lanzarote führt zu Massentest
Auf Lanzarote kam es zu einem Ausbruch in einem Fitnessstudio. 33 Personen haben sich bei den sportlichen Aktivitäten selbst angesteckt, zudem gibt es 26 indirekte Fälle. Es wurde ein Screening unter 500 Personen angeordnet, um mögliche weitere Sekundär-Kontakte zu ermitteln.
Auf Fuerteventura wurden 87 Migranten untersucht, von denen 35 positiv getestet wurden. Das Ministerium aktivierte bereits das Protokoll zum Schutz der übrigen Bewohner des Camps.
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Kanaren melden 62 neue Corona-Ausbrüche – Todesopfer auf einem Schiff
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