Was sind die aktuellen Statistiken zur patriarchalischen Gewalt auf den Kanarischen Inseln?

Im Jahr 2024 wurde auf den Kanarischen Inseln eine Quote von 95,1 Frauen pro 10.000 registriert, die Opfer von patriarchalischer Gewalt wurden. Dies ist die dritthöchste Rate in Spanien, nach den Balearen und Navarra. Trotz eines Anstiegs der Anzeigen um 0,6% im Vergleich zu 2023, zeigen die Zahlen, dass die Rate der betroffenen Frauen im letzten Jahr gesunken ist.

Wie sind die Gerichte auf den Kanarischen Inseln mit Fällen von geschlechtsbezogener Gewalt umgegangen?

Die Gerichte der Kanarischen Inseln haben im Jahr 2024 insgesamt 3.082 Urteile in Fällen von geschlechtsbezogener Gewalt gefällt, was einen Rückgang von 4,2% im Vergleich zu 2023 darstellt. Zudem gab es 151 Freisprüche und 534 Verfahren wurden eingestellt.

Was geschieht mit den Opfer von Gewalt auf den Kanarischen Inseln?

Von den 10.787 Frauen, die im letzten Jahr auf den Kanarischen Inseln Opfer von geschlechtsbezogener Gewalt wurden, haben 1.543 während des Verfahrens von ihrem Recht Gebrauch gemacht, nicht gegen den mutmaßlichen Täter auszusagen. Dies stellt einen Anstieg um 10,9% im Vergleich zum Vorjahr dar.

Welche Maßnahmen ergreifen die Gerichte der Kanarischen Inseln zum Schutz von Frauen?

Im Jahr 2024 wurden auf den Kanarischen Inseln 1.713 Anträge auf Schutzbefehle registriert, was einen Rückgang von 8,9% im Vergleich zu 2023 darstellt. Die Rate von 15,9 Frauen mit einem Schutzbefehl pro 100 Frauen, die Opfer von geschlechtsbezogener Gewalt sind, ist die zweithöchste in Spanien.

Wie sind die Frauenrechte im Kontext der patriarchalischen Gewalt auf den Kanarischen Inseln?

Die Kanarischen Inseln haben die dritthöchste Rate an Frauen, die Opfer von patriarchalischer Gewalt sind, was auf vorhandene Herausforderungen im Bereich der Frauenrechte hinweist. Dennoch zeigen neue Statistiken einen gewissen Fortschritt im Hinblick auf die rechtlichen Maßnahmen, die ergriffen werden, um diese Frauen zu schützen.

Welches Land hat die niedrigste Rate an Frauen, die Opfer von geschlechtsbezogener Gewalt sind?

Die Gemeinschaft mit der niedrigsten Rate an Frauen, die Opfer von geschlechtsbezogener Gewalt sind, ist Kastilien und León mit einer Quote von 46,8, was im Vergleich zu den Kanarischen Inseln, die eine Quote von 95,1 haben, signifikant niedriger ist.

Kanaren: Gewalt gegen Frauen nimmt weiter zu

Die Kanarischen Inseln sind weiterhin ein Negativbeispiel für geschlechtsspezifische Gewalt. Im Landesvergleich wurden auf den Kanaren die drittmeisten Fälle von Gewalt gegen Frauen gemeldet. Das zeigen am Montag von der Beobachtungsstelle gegen häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt des Generalrats der Justiz veröffentlichte Daten.

Im Jahr 2024 gingen bei den Behörden der Kanarischen Inseln 11.503 Anzeigen wegen geschlechtsspezifischer Gewalt ein. Das bedeutete erneut einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Die Statistiken zur Gewalt gegen Frauen zeigen, dass 95,1 Frauen pro 10.000 Personen betroffen sind. Lediglich die Balearen und Navarra liegen bei dieser Betrachtung vor den Kanaren.

Gewalt gegen Frauen auf den Kanaren nimmt zu

Auf den Kanarischen Inseln hat geschlechtsbezogene Gewalt in den vergangenen Jahren zugenommen. Betroffen sind sowohl einheimische Frauen als auch Ausländerinnen. Die Täter sind in den meisten Fällen spanische Staatsbürger.

Derzeit beliebt:

Die Zahl der Anzeigen wegen geschlechtsbezogener Gewalt stieg 2024 auf den Kanaren um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während der nationale Trend gegenläufig ist: Spanienweit sinken die Fallzahlen.

Auf den Kanaren wurden im vergangenen Jahr 3082 Urteile gefällt. Das bedeutete zumindest bei den Verurteilungen einen Rückgang um 4,2 Prozent im Vergleich zu 2023.

Spanien und die Frauenrechte

Frauenrechte sind ein grundlegendes Thema in Spanien, die Kanarischen Inseln bedeuten dabei keine Ausnahme. In den vergangenen Jahren gab es verschiedene Initiativen, die darauf abzielen, die Rechte von Frauen zu stärken und gesellschaftliche Gleichheit zu fördern.

Dennoch bleibt geschlechtsbezogene Gewalt ein drängendes Problem, das die Notwendigkeit von anhaltenden Reformen und Kampagnen unterstreicht. Ein großer Teil der Arbeit wird von NGOs verrichtet. Sie tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen.