Die Tourismus-Branche der Kanarischen Inseln blickt zufrieden auf das Jahr 2018 zurück. Mit 13,75 Millionen ausländischen Touristen kamen zwar weniger Besucher als noch im Jahr zuvor, diese gaben jedoch 334 Millionen Euro mehr aus.
2017 endete als Rekordjahr auf den Kanarischen Inseln. Damals kamen insbesondere durch politische Unruhen in anderen typischen Tourismus-Regionen mehr Besucher als je zuvor auf die Kanaren. Ein schweres Erbe für das Jahr 2018, in dem sich die Konkurrenz-Destinationen allmählich wieder stabilisiert zeigten. Dass der Besucher-Zustrom um mehr als 446.000 Touristen (-3,3 Prozent) zurück ging, überrascht entsprechend wenig.
Touristen lassen 17,18 Milliarden Euro auf den Kanaren
Überraschender hingegen ist die monetäre Bilanz. Denn obwohl weniger Besucher den Weg auf die Kanaren fanden, gaben die Touristen im Jahr 2018 mehr Geld aus. Am Ende standen rund 17,18 Milliarden Euro Umsatz aus der Tourismus-Branche zu Buche, ein Plus von 334 Millionen Euro.
Nach Angaben des spanischen Instituto Nacional de Estadística (INE) seien die Kanarischen Inseln das drittwichtigste Reiseziel Spaniens gewesen. Im Dezember belegte der Archipel sogar den ersten Rang und begrüßte genauso viele Besucher wie im Vergleichsmonat von 2017.
Mit knapp 37 Prozent hat über das ganze Jahr gesehen laut INE Großbritannien die meisten der 13,75 Millionen ausländischen Touristen gestellt. Entsprechend groß ist weiter die Sorge vor Auswirkungen des Brexit. Deutschland folgte mit mehr als 20 Prozent auf dem zweiten Platz.
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Kanaren-Bilanz 2018: Weniger Touristen sorgen für mehr Umsatz
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