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Inflation: So verändern sich die Preise auf den Kanaren


Die Inflation ist auf den Kanarischen Inseln erneut gestiegen. Allerdings in verschiedenen Sektoren sehr unterschiedlich. Was das bedeutet.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Landesweit ist der Verbraucherpreisindex (VPI) im November auf 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auf den Kanaren liegt der Anstieg dagegen leicht unter dem Durchschnitt.

Der VPI spiegelt monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen wider, die in den Privathaushalten Spaniens zu Konsumzwecken gekauft werden. Die jeweilige VPI-Veränderung zum Vorjahresmonat und zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet.

Die Kanarischen Inseln verzeichnen einen Anstieg im Zwölf-Monats-Vergleich um 0,4 auf jetzt 2,2 Prozent. Bezogen auf das laufende Jahr liegt der Anstieg um 0,1 Prozentpunkte darunter. Und so wirkt sich diese Entwicklung konkret auf die Kanarischen Inseln aus:

So verändern sich die Preise auf den Kanaren

Die Bereiche mit der stärksten Auswirkung für Anwohnerinnen und Anwohner der Kanaren sind im vergangenen Monat Bekleidung und Schuhe sowie die das Wohnen gewesen. Dort lag die Steigerung bei 1,7 und 1,5 Prozent. Auf der anderen Seite der Skala ging der Wert im Bereich Kultur und Freizeit um 1,7 Prozent zurück.

Im Zwölf-Monats-Vergleich zog der VPI besonders beim Wohnungsbau an. Dort gab es Zuwächse um 6,6 Prozent. Bei alkoholischen Getränken und Tabak wurden 4,7 Prozent zugelegt. Die Preise in Hotels, Cafés und Restaurants stiegen um durchschnittlich 4,2 Prozent. Das zeigen die jüngst veröffentlichten Daten des Nationalen Statistik-Instituts INE.

Auch im laufenden Jahr ist diese Verteilung ähnlich. In diesem Zeitraum stiegen die Preise für das Wohnen auf den Kanarischen Inseln um 5,7 und für alkoholische Getränke sowie Tabak um 4,5 Prozent. Im Bereich Freizeit und Kultur sanken sie hingegen um 1,1 Prozent.

Inflation: EZB senkt Zinsen erneut

In der gesamten Eurozone zog die Inflation zuletzt weiter an. Als Reaktion darauf senkte die Europäische Zentralbank EZB erneut den Leitzins. Damit sinkt der Einlagensatz, den Banken für bei der EZB geparktes Geld erhalten, um 0,25 Prozentpunkte auf jetzt glatt drei Prozent. Ökonomen erwarten 2025 ein schwächeres Wirtschaftswachstum und weitere Zinssenkungen.


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Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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