Auf den Kanarischen Inseln wechseln immer weniger Immobilen den Besitzer. Der Markt auf den Kanaren sank deutlich stärker als der Landesdurchschnitt. Noch drastischer sieht es bei Hypotheken aus.
Spanienweit gingen Immobilien-Geschäfte im Jahr 2023 um 11,2 Prozent zurück. Auf den Kanaren lag der Wert bei 18,8 Prozent. Nur die Balearen verzeichneten mit fast genau 20 Prozent den größten Rückgang.
Das lag auch an geplatzten Hypotheken. Denn auf den Kanaren gingen die Darlehen zum Kauf eines Hauses sogar um 21,3 Prozent zurück. Die Kosten für Immobilien-Darlehen stiegen unterdessen moderat um 1,5 Prozent. Das zeigen die jüngst von den Notaren der Inseln veröffentlichten Daten.
Kanaren verzeichnen weniger Immobilien-Transaktionen
Dass die Immobilien-Transaktionen zurückgingen, liegt Experten zufolge an sukzessive steigenden Preisen. Insbesondere der Anstieg der Zinsen habe sich durch das gesamte vergangene Jahr gezogen.
Entsprechend seien die Immobilien-Käufe und -Verkäufe auch Richtung Jahresende immer stärker zurückgegangen. Am Ende des Jahres standen 640.451 Transaktionen zu Buche – und damit weniger als in den beiden Vorjahren. Bei den vergebenen Darlehen nahm diese Verlangsamung einen ähnlichen Verlauf.
Landesweit gingen die Wohnungsverkäufe um 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Bei Einfamilienhäusern waren es 13,6 Prozent. Nach den Balearen und den Kanaren folgen Madrid mit einem Rückgang um 16,2 Prozent sowie das Baskenland (-15,7 Prozent), La Rioja (-14,5 Prozent) und Katalonien (.12,8 Prozent).
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Immobilien: Kanaren verzeichnen deutlichen Rückgang bei Hauskäufen
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