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Hohe Wellen und Unvernunft: Mehreren Heli-Rettungen auf den Kanaren


Die Rettungsdienste der Kanarischen Inseln hatten erneut alle Hände voll zu tun. Insbesondere die hohen Wellen locken immer wieder Hobbyfotografen in gefährliche Bereiche.

Von Juan Martín – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

Für die Rettungsdienste der Kanarischen Inseln herrschen derzeit hektische Tage. Denn nach der ungewöhnlichen Hitze folgen nun andere Wetterkapriolen. Regen und hohe Wellen sorgen derzeit für Gefahr. Denn sie fördern mitunter den Leichtsinn einiger Touristen.

Allein am Sonntag mussten die Rettungsdienste der Kanaren mehrfach ausrücken. Immer wieder wurde der Rettungshubschrauber angefordert, um Menschen aus misslichen Situationen zu befreien.

Einer dieser Zwischenfälle ereignete sich an der Playa Roja. In der Gemeinde El Sauzal war ein 23-Jähriger von einer Welle ins Meer gespült worden. Der junge Mann musste aufgrund des hohen Wellengangs mit einem Hubschrauber gerettet werden.

Raue See: Verschiedene Helikopter-Rettungen auf den Kanaren

Zusammen mit einem Begleiter wurde der Betroffene kurz behandelt. Beide kamen mit dem Schrecken davon. Anders war das bei einem zweiten Einsatz. Am Naturschwimmbecken Isla Cangrejo in Santiago del Teide ereilte ein ähnliches Schicksal gleich mehrere Menschen.

Dort waren sechs Personen ins Meer gespült worden. Fünf von ihnen konnten sich aus eigener Kraft auf die Felsen retten. Ein 26-Jähriger wurde hingegen ins Meer gespült und benötigte den Helikopter, um ans Ufer zurück zu gelangen.

Der junge Mann wurde ins Nord-Krankenhaus von Teneriffa gebracht. Die fünf anderen Geretteten kamen zur weiteren Behandlung ins Süd-Krankenhaus der Kanaren-Insel.

Wellen auf den Kanaren als gefährliche Fotokulisse

Die dritte Rettungsaktion fand in Punta de Gáldar auf Gran Canaria statt. Eine Frau kam ebenfalls nicht mehr aus eigener Kraft ans Ufer zurück. Sie wurde vom GES-Hubschrauber gerettet. Die Ersthelfer stellten eine leichte Unterkühlung fest und brachten die Verletzte ins Universitätskrankenhaus Doctor Negrín.

Die Rettungszentrale der Kanarischen Inseln warnt immer wieder davor, den Atlantik bei hoher Brandung als Fotokulisse zu missverstehen. Auch in Puerto de la Cruz im Norden Teneriffas waren am Wochenende wieder zahlreiche Schaulustige auf der Mole unterwegs und brachten sich so in Lebensgefahr.


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Juan Martín ist freier Journalist bei Teneriffa News. Er ist auf den Kanaren zu Hause und kennt sich dort bestens aus. Zum Autorenprofil von Juan Martín.

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