Kanaren-Kette: Hiperdino steht zum Verkauf – wenn der Preis stimmt!

Sie stammt von den Kanaren und ist mit inzwischen einem Marktanteil von fast 30 Prozent ein echtes Erfolgsmodell. Die Supermarktkette Hiperdino steht zwar nicht offiziell zum Verkauf. Dennoch schließen die Eigentümer eine Veräußerung bei einem attraktiven Angebot nicht mehr aus.

Javier Puga, Geschäftsführer von Dinosol, äußerte sich zu Berichten, wonach die Kette für 1,1 Milliarden Euro zum Verkauf stehe. Der Geschäftsmann sagt zu den jüngsten Gerüchten: „Wir kennen Arcano seit vielen Jahren, haben aber noch nichts mit ihnen formalisiert.“

In den vergangenen neun Jahren habe es drei konkrete Kaufangebote gegeben – das bisher letzte vor rund einem Jahr. Damals habe man 900 Millionen Euro geboten, doch Puga sagt: „Wenn sie 1,1 Milliarden geboten hätten, hätten wir verkauft. Haben sie aber nicht. Also haben wir auch nicht verkauft.“

Hiperdino hat auf den Kanaren einen Marktanteil von fast 30%

Mit dem derzeitigen Marktanteil ist die Muttergesellschaft Dinosol führend auf den Kanarischen Inseln. Eigentümer sind die Brüder Domínguez und Javier Puga. Sie betonen immer wieder, dass ein Verkauf nicht geplant sei, doch: „Ich kann nicht schwören, dass wir es nicht tun werden, denn alles hängt vom Preis ab“, sagt Javier.

Die Brüder ziehen einen Vergleich zum Immobilienmarkt: „Viele Menschen denken nicht daran, ihr Haus zu verkaufen, aber wenn jemand kommt und ihnen viel Geld bietet, tun sie es vielleicht. Es ist dasselbe.“

Die Eigentümer konkretisieren, dass sie in einigen Jahren nur noch für eine höhere Summe verkaufen würden: „Weil wir hoffen, dass sich alles weiter entwickelt und bald mehr wert ist.“

Javier Puga betont dennoch seine persönliche Bindung an das Unternehmen: „Ich bin verliebt in diese Arbeit und in diese Kette. Ich würde gerne weitere 20 oder 30 Jahre hier bleiben, weil es mir sehr gefällt und ich glücklich bin.“