Der Mord an der 26-Jährigen Saray ist aufgeklärt. Nach zwei Wochen intensiver Ermittlungsarbeit überführte die Polizei den Nachbarn der jungen Studentin. Hintergrund für die Tat in Las Palmas auf Gran Canaria war demnach ein Nachbarschaftsstreit um Lärmbelästigung durch ein Videospiel.
Wie der Nachbar inzwischen gestanden haben soll, habe sich Saray bei ihm über den Videospiel-Lärm beschwert. Die Studentin hatte sich in ihrer direkt oberhalb gelegenen Wohnung auf ein Examen vorbereiten wollen und daher um mehr Ruhe gebeten. Der 18-Jährige hatte sich nach eigenen Angaben sehr über die Beschwerde geärgert.
Mord auf Gran Canaria: DNA-Test überführte den Nachbarn
Nachdem der Erstsemester schließlich das Online-Videospiel verloren hatte, griff er sich ein Werkzeug und klopfte bei seiner Nachbarin. Als Saray die Tür öffnete, schlug er mehrmals auf sie ein und ließ sie schwer verletzt in ihrer Wohnung zurück.
Kurze Zeit später fand Sarays Mitbewohnerin die blutüberströmte Leiche der 26-Jährigen. Sie eilte zum Nachbarn und bat den 18-Jährigen um Hilfe. Dieser habe sich nichts anmerken lasen, heißt es im Polizeibericht. Nachdem gemeinsam die Rettungskräfte alarmiert worden waren, konnten diese nur noch den Tod der jungen Frau feststellen.
Erst ein DNA-Test überführte schließlich den Täter. Der junge Mann hat die Tat in der Zwischenzeit gestanden. Er sitzt in Untersuchungshaft und soll in Kürze dem Haftrichter vorgeführt werden.
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Gran Canaria: Videospiel war Auslöser für Mord an Studentin
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