Sturmtief Garoé hat die Kanarischen Inseln erreicht. Insbesondere am Mittwoch und Donnerstag wird mit Gewittern gerechnet. Dazu gilt eine Wellen-Warnung der höchsten Stufe. Bis zu fünf Meter sollen die Wellen hoch werden.
Einen wolkenverhangenen Himmel, starken Wind und Regenfälle erwartet Spaniens nationale Wetterbehörde Aemet. Die Temperaturen sinken dabei leicht ab. Seit Dienstagfrüh gilt bereits die höchste Warnstufe vor genannten “Küstenphänomenen”, also starke Wellen und Brandung. Die Warnung gilt für alle acht Kanarischen Inseln. Lediglich der Süden Teneriffas und Gran Canarias ist ausgenommen.
Auf den Gipfeln von Teneriffa und La Palma gibt es bereits seit Dienstag starke Windböen. Eine geringe Wahrscheinlichkeit für Schnee besteht weiterhin auf dem Teide und dem Roque de los Muchachos. Die gelbe Sturmwarnung betrifft auch die Gipfel von La Palma, El Hierro und den Norden sowie den Ballungsraum von Teneriffa.
Sturmtief Garoé trifft die Kanarischen Inseln
Der Sturm zieht derzeit zwischen Madeira und den Azoren entlang. Entsprechend zieht eine Kaltfront von Westen her über die den Archipel. David Suárez, territorialer Delegierter des Aemet auf den Kanarischen Inseln, erklärte die Vorwarnungen für starken Wind und Gewitter auf den Kanaren.
Demnach soll es auf Teneriffa insbesondere in Gebieten wie Vilaflor, Im Teno-Gebirge und in den Hochlagen von Granadilla de Abona ungemütlich werden. Auf La Palma seien das Landesinnere, die Hochlagen im Nordwesten und die Osthänge betroffen. Es werden Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 40 und 60 km/h und auf dem Teide bis zu 90 km/h erwartet.
Vorsicht an den Küsten der Kanaren
Die Bevölkerung der Kanarischen Inseln wird dazu aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen an den Küsten zu ergreifen und den Selbstschutz zu beachten. Gegenstände, die herunterfallen könnten, sollten gesichert sowie Spaziergänge und Autofahrten in betroffenen Gebieten vermieden werden. Außerdem sollten Küstengebiete komplett gemieden werden.
Am Mittwochmorgen sind die ersten Regenfälle zu erwarten. Ab 12 Uhr werden auf den östlichen Inseln die stärksten Niederschläge mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 100 Prozent prognostiziert. Am Donnerstag wird auf Lanzarote die Regenwahrscheinlichkeit mit 50 Prozent deutlich niedriger sein als auf Gran Canaria und Fuerteventura mit 90 Prozent.
So verändert sich das Kanaren-Wetter
Signifikante Temperaturrückgänge werden auf den östlichen Inseln nicht erwartet. In Las Palmas de Gran Canaria liegen die Temperaturen am Mittwoch zwischen 16 und 22 Grad Celsius und sinken am Donnerstag auf 15 bis 21 Grad ab. In Puerto del Rosario betragen die Tiefstwerte 14 Grad, die Höchstwerte 23 Grad. Arrecife erreicht stabile Temperaturen zwischen 14 und 22 Grad.
Die Meteorologen des Aemet prognostizieren, dass die Unwetter am Freitag nachlassen werden. Die Temperaturen sollen sich am Wochenende normalisieren und auch die Niederschlagswahrscheinlichkeit wird geringer werden.
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