Eine Air-Berlin-Maschine hat auf dem Flug von Düsseldorf nach Gran Canaria eine Zwischenlandung einlegen müssen. Grund für den unplanmäßigen Stopp war der defekte Zusatz-Akku eines Passagiers. Dieser soll sich so stark erhitzt haben, dass es zu einer Rauchentwicklung kam. Das Flugzeug musste daraufhin aus Sicherheitsgründen in Frankreich landen.
Bei dem Zwischenfall am 2. Weihnachtsfeiertag soll es keine weiteren Probleme gegeben haben. Nach der Zwischenlandung in Bordeaux sei die Maschine des Typs A321 ohne Passagiere zurück nach Düsseldorf geflogen. Die Reisenden wurden von einer anderen Air-Berlin-Maschine in Frankreich abgeholt und in die Hauptstadt der Kanaren-Insel gebracht.
Bei dem Akku soll es sich um eine so genannte Powerbank gehandelt haben. Diese Geräte ermöglichen das mobile Aufladen beispielsweise von Handys oder Tablets. Sie sind an Bord grundsätzlich erlaubt und gehören aus Sicherheitsgründen ins Handgepäck, da dort auf mögliche Probleme umgehend reagiert werden kann. Der Besitzer des Akkus muss daher auch nicht damit rechnen, nachträglich belangt zu werden.
Da die Akkus moderner Smartphones meist nur ein bis zwei Tage ausreichen, sind Zusatz-Akkus inzwischen weit verbreitet. Trotz ihres geringen Gewichts können sie mit einer Ladung ein modernes Smartphone je nach Kapazität gleich mehrfach wieder aufladen. Eine Powerbank ist bereits ab rund zehn Euro erhältlich. Hochwertige Geräte gibt es ab 30 Euro.
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Flugzeug nach Las Palmas wegen heißem Akku umgeleitet
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